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Unser heutiges Thema passt ganz gut zum bevorstehenden Jahreswechsel. Üblicherweise machen wir uns ja rund um den 31. Dezember darüber Gedanken, wie das alte Jahr gelaufen ist und was wir im neuen Jahr so alles vorhaben. Sie haben es erraten: Es geht wieder einmal um Ziele, das Dauerthema für alle, die mehr aus ihrem Leben machen wollen. Klar, wir haben alle verstanden, dass wir ohne ein Ziel nirgendwohin kommen. Aber noch wichtiger als die Frage nach dem anvisierten Ziel ist die Frage, welchem Zweck dieses Ziel dienen soll. Ziel und Zweck sind nämlich nicht dasselbe. Wenn wir uns diesen Unterschied nicht bewusstmachen und beides miteinander verwechseln, laufen wir vielleicht in die falsche Richtung.
Dem Wörterbuch können wir entnehmen, dass ein Ziel ein Punkt ist den man erreichen will. Es ist etwas, worauf das Handeln bewusst gerichtet ist, etwas, dass wir als Ergebnis unseres Handelns anstreben. Ein Ziel sagt also noch nichts über unsere Motive aus.
Ein Zweck hingegen ist etwas, dass wir mit einer Handlung beabsichtigen zu bewirken. Zweck bedeutet, für etwas Beabsichtigtes taugen, für etwas dienen und, noch wichtiger, der in einem Sachverhalt oder Vorgang verborgene, erkennbare Sinn. Deshalb ist es schon wichtig, sich zu fragen, welchen Zweck wir denn mit dem Erreichen des Ziels verfolgen.
Ziele sind ja oft vorgegeben und werden manchmal unbewusst verfolgt, obwohl sie gar nicht den eigenen Sehnsüchten entsprechen. Ziele werden manchmal abgeleitet aus Karriere-Systemen, ergeben sich aus den Erwartungen anderer, z.B. denen der Geschäftsfreunde, der Familie oder des Lebenspartners. Ist das, was andere von uns erwarten, wirklich das was wir auch selbst wollen? Das sollten wir sorgfältig prüfen.
Stellen wir uns also zusätzlich die Frage, warum wir dieses Ziel erreichen wollen. Was ist der eigentliche Grund für das, was wir anstreben? Manchmal müssen wir die Antwort darauf mit einem weiteren Warum hinterfragen. Aber es ist wichtig, dass wir uns auf die Schliche kommen. Fällt dann die Antwort auf die Frage nach dem Sinn und Zweck unbefriedigend aus oder fällt uns dazu nichts oder nur wenig ein, dann sollten wir unser Ziel dringend noch einmal überdenken. Ansonsten besteht die Gefahr, dass wir unterwegs stecken bleiben. Kaum etwas ist frustrierender, als auf halbem Weg zum Ziel zu spüren, dass der Antrieb nachlässt, weil uns das Ziel nicht mehr besonders interessiert.
Jagen wir also im kommenden Jahr besser nicht in spontaner Begeisterung einem vermeintlich attraktiven Ziel hinterher, sondern behalten wir stets den Sinn und Zweck im Auge.
Das Warum ist wichtiger als das Was.
Das hat uns schon der römische Philosoph Seneca vor über 2000 Jahren hinterlassen: “Auf die Absicht aller Dinge, nicht auf den Erfolg blickt der Weise”.
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KOMMENTARE
OnlyTruthMakesFree
Gefällt mir sehr gut, vielen Dank! ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥
Vor 2 years