Prof. Dr. Christian Rieck
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Nach dem geplante Gebäudeenergiegesetz soll der Einbau von Gasheizungen faktisch verboten werden. Deshalb gibt es derzeit eine stark erhöhte Nachfrage nach Gasheizungen, und es werden funktionstüchtige Heizungen noch vor dem Verbot in 2024 ausgetauscht. Dieses Video erklärt mittels der Theorie der Realoptionen, inwieweit diese Entscheidung aus Investitionssicht sinnvoll ist.
►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK:
Wärmepumpen sollen eine klimafreundliche Alternative zu Gasheizungen sein, die mit Ökostrom betrieben werden können. Sie können auch in den meisten Altbauten effizient und zuverlässig heizen, wenn sie richtig geplant und installiert werden, sie können im Einzelfall aber erhebliche Sankeru gskosten nach sich ziehen. Die Bundesregierung hat das Ziel, bis 2030 sechs Millionen Wärmepumpen zu installieren, um die Wärmewende voranzutreiben. Dafür gibt es verschiedene Förderprogramme und Anreize für Hausbesitzer und Sanierer.
Nicht nur der Kauf von Wärmepumpen, sondern auch der Kauf von Wärmepumpen-Unternehmen ist gerade ein Thema. Die US-amerikanische Firma Carrier Global wird die Wärmepumpensparte des deutschen Familienunternehmens Viessmann für zwölf Milliarden US-Dollar übernehmen. Mehr dazu:
○ • Viessmann verkauft das...
Die Gasheizung ist jedoch noch immer die verbreitetste Heiztechnik in Deutschland, da sie günstig in der Anschaffung und im Betrieb ist. Allerdings ist sie auch insofern klimaschädlich, als sie fossiles Erdgas verbrennt. Die Zukunft der Gasheizung hängt von der Verfügbarkeit und dem Preis von grünem Wasserstoff ab. Die Diskussion um Wärmepumpen und Gasheizung ist auch eine politische Frage, die unterschiedliche Positionen über Verbote, Eigenverantwortung und Subventionen aufwirft. Teile der Wissenschaft plädieren für eine stärkere Förderung der Wärmepumpen, um die Klimaziele zu erreichen.
Innovation, Nachhaltigkeit und die ein oder andere Prognose für die Zukunft finden Sie im unglaublich spannenden Interview Prof. Rieck und Vince Ebert.
○ • Die dunkle Seite der N...
Eine Realoption bezieht die Möglichkeit mit ein, eine Investition zu einem späteren Zeitpunkt zu tätigen oder zu verändern, je nachdem, wie sich die Rahmenbedingungen entwickeln. Eine Realoption hat einen Wert, weil sie dem Investor Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bietet. Der Kauf einer Gasheizung kann als eine Realoption verstanden werden, wenn der Investor unsicher ist, wie sich die Kosten und Verfügbarkeit von Gas und Erneuerbaren Energien in der Zukunft entwickeln werden. Mit einer Gasheizung kann er zunächst günstig heizen und sich die Option offenhalten, später auf eine andere Heiztechnik umzusteigen, wenn sich die Bedingungen ändern.
Eine ganz andere Anwendung von Realoptionen findet sich in diesem Video für den Fall Putin und die Ukraine.
○ • Wieso Putin weitermach...
Wie sich die Energiepreise in der Zukunft verhalten, kann man nur abschätzen. Jedoch die Einflüsse, welche auf die Preise einwirken, lassen sich jetzt schon analysieren. Mehr dazu:
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KOMMENTARE
Basti R. +410
Es tut so gut, morgens einem Menschen zuzuhören, der noch selbst denkt.
Vor 3 MonateTurican76 +25
Wer selbst denkt wählt #AfD
Vor 3 MonateMaximilian OK. +29
@Turican76absoluter Quatsch. Ich möchte unbedingt Putins Spucknapf wählen, klar.
Vor 3 MonateZweeble +4
@Turican76 🤣😂🤣😂🤣😂🤣😂 Der war richtig gut!
Vor 3 MonateStephan Kempf +360
Das ist so unfassbar logisch und nachvollziehbar dass man den Entscheidern fast schon Mutwillen unterstellen könnte, die ständig andere Gesetze machen. Danke Dr. Rieck!
Vor 3 MonateRob +11
Glauben Sie nicht das es mutwillig ist? Oder von Dritten gefordert?
Vor 3 MonateMaximilian OK. +8
@Robdagegen spricht die dilettantische Umsetzung.
Vor 3 Monatepetra bernard +3
Planloser aktivismuss...
Vor 3 MonateDonald Duck +13
Es gibt bei Politikern 2 Möglichkeiten: Dummheit oder Absicht
Vor 3 MonateMariana Costa +225
Was uns immer noch unklar ist, ist die Tatsache daß Menschen sich nicht für Politik interessieren und somit solch unqualifiziertes Personal in diese wichtigen Positionen wählen. Ich hoffe dass sich das langsam wieder ändert, ansonsten sehen wir schwarz für den Wohlstand 😢
Vor 3 MonateEinfachWegGehen +15
Welchen Wohlstand meinen Sie? In D ist so gut wie alles auf Pump finanziert. Wir wären schon seit langem alle bettelarm, wenn wir unsere Schulden wirklich zurückzahlen müssten. Zum Glück gibt es da ja die gute alte Notenpresse die uns zwar über die Inflation enteignet, aber so merken wir es wenigstens nicht.
Vor 3 MonateIrene Seib +1
die Alternativen sind begrenzt
Vor 3 Monate+6
Vielen Dank für diesen Beitrag. Genau so haben wir entschieden. Große Übereinstimmung mit Ihren Überlegungen und deshalb haben wir uns nach Abwägung für eine neue Gasheizung im Bestandsbau entschieden.
Vor 3 MonatePe Si +154
Super Vortrag Entspricht zu 100% meiner Einschätzung. Da stehen auf der einen Seite technisch sinnvolle Lösungen, die auch angepasst werden können. Leider steht dem immer ein unberechenbarer politischer Wille gegenüber. Und solange ideologische Entscheidungen getroffen werden wird sich daran auch nichts ändern. Und das macht eine langfristige ,sinnvolle und Kosten kalkulierbare Planung eigentlich unmöglich.
Vor 3 MonateChristoph von Papenburg +8
Dämmen ist in jedem Fall sinnvoll wenn es in Verbindung mit einer Reparatur/Sanierung gemacht wird
Vor 3 MonatePe Si +17
@Christoph von Papenburg Das ist auf jeden Fall sinnvoll. Ich habe den Vortrag aber im Hinblick auf kostenintensive Möglichkeiten für weitere Heizungen betrachtet. Da ist es mE sicherlich so, das ältere Häuser und damit ältere Heizungen zunächst deutlich mehr betroffen sind. Und ältere Häuser wurden von zwischenzeitlich auch älteren Menschen gebaut. Und diese sind mittlerweile im angehenden Rentenalter bzw bereits im Ruhestand Und hier ist ja die Frage Altersrücklage in Lebensabend mit ein wenig Annehmlichkeiten oder in neue Heizung investieren?
Vor 3 MonateFritz +11
Vielen Dank für das Video, Herr Prof. Rieck! Ich hatte mir das so ähnlich schon gedacht. Aber Sie haben es toll und verständlich auf den Punkt gebracht. Insbesondere das übereinander bringen von individuellen und gesellschaftlichen Zielen durch das Setzen der richtigen Anreize halte ich für entscheidend. Leider wird das von der Politik oftmals nicht gesehen.
Vor 3 MonateFalk Donner Wärmepumpen Experte #Wärme bezahlbar
Wenn sie das GEG genau durchlesen, erkennen Sie, dass jede Möglichkeit offen ist. Zum Beispiel eine günstige Wärmepumpe zusätzlich als hybrid Lösung.
Vor 3 MonateSchewap Titus +264
Für unsere genialen Politiker ist das Problem viel zu kompliziert.
Vor 3 MonateAndreas SCHURZ +3
Sie sehen doch das Problem gar nicht
Vor 3 MonateAlbert F +24
Schön, wie Sie Dinge zusammenfassen können, die mir nur wirr im Kopf herumschwirren.
Vor 3 MonateFalk Donner Wärmepumpen Experte #Wärme bezahlbar
Ja, die Verwirrung ist groß. Eine günstige hybrid Wärmepumpe könnte in der Zukunft ja die Lösung sein.
Vor 3 MonateLeo Wall +59
Danke Herr Prof. Rieck. Für mich eines Ihrer besten Videos !
Vor 3 MonateFalk Donner Wärmepumpen Experte #Wärme bezahlbar
Für mich auch
Vor 3 Monateniels lyhne
Für mich nicht, find sie alle gleich schlecht
Vor 3 MonateMoritz Vogel +123
Es ist schon traurig, dass wir Steuerzahler uns gegen die Folgen der Entscheidungen der nicht vernunftbegabten Politiker "versichern" müssen. Ich erwarte von den Politikern in meinen Interessen geschützt zu werden, ich möchte mich nicht mit viel Geld vor denen schützen müssen.. Ich möchte meine Wählerstimme zurück!
Vor 3 MonateAnmev Norger +6
September 2025 👍
Vor 3 MonateInvisibleaddress +1
Wir Steuerzahler sind auch die Wähler. Noch sollten wir dabei in der Mehrheit sein (was aber ganz offenkundig beständig aktiv geändert wird...). Somit kann ich nur sagen: wie bestellt, so geliefert.
Vor 3 MonateFred Feuerstein +6
Da hat jemand Demokratie mit „die sollen machen was ICH will“ verwechselt. Der Wechsel weg von Öl und Gas ist z.B. durchaus in meinem Interesse.
Vor 3 MonateFalk Donner Wärmepumpen Experte #Wärme bezahlbar +13
Herr Rick, Sie haben es genau richtig aufgezeigt. Ich bin Wärmepumpen Experte seit 23 Jahren und teile Ihre Meinung. Jetzt eine reine Wärmepumpe im Altbaubestand einzubauen, macht wenig Sinn. Hybrid-Wärmepumpen sind am sinnvollsten, da sie eine effizientere Möglichkeit bieten, um ein älteres Gebäude zu heizen und man bestehende Heizungen auch nachrüsten kann. Auch als Luft-Luft möglich. Somit hat man volle Flexibilität in der Zukunft. Im Gegensatz zu konventionellen Wärmepumpen, die hoch in der Anschaffung und im Betrieb sind. So können Sie beispielsweise in den wärmeren Monaten die Wärmepumpe allein nutzen, während Sie in den kälteren Monaten die Heizung mit der bestehenden Heizung oder auch mit Bio-Brennstoffs ergänzen können. Somit können Sie mit einer Hybrid-Wärmepumpe langfristig Geld sparen und auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. In der Zukunft wird es volatile Strompreise geben. In der Dunkelflaute kann man mit einer Hybrid Wärmepumpe auf einen anderen Energieträger umschalten. Dadurch wird man günstigeren Strom für die Wärmepumpe nutzen können. Ich habe die Pelletwärmepumpe eine Kombination aus Wärmepumpe und Pelletheizung erfunden und entwickelt um den Altbaubestand regenerativ beheizen zu können ohne das Gebäude aufwändig dämmen zu müssen. Es wird hier in den nächsten Jahren noch einige Entwicklungen und Lösungen geben. Die künstliche Intelligenz AI wird hier auch einen großen Beitrag leisten. Der persönliche Footprint ist nicht so wichtig wie der Hebel, den man in seiner täglichen Arbeit für den Klimaschutz hat. Danke Herr Rieck dass sie für etwas Aufklärung gesorgt haben.
Vor 3 MonateNorbert G. +1
Danke für Ihren Kommentar !!! Ich hoffe, ich kann in 10 Jahren meine dann 30Jahre alte Ölheizung gegen eine Heizung mit Bio-Brennstoff und integrierter Wärmepumpe ersetzen. Cave: Die EU-Politclowns könnten aber irrwitzige Gebäudevorgaben fordern ... a la KW30 ...
Vor 3 MonateSara Ziner +3
@Norbert G. – es wäre auch sehr sinnvoll, aus deiner Sicht also "irrwitzige", Effizienzhaus-Standards einzufordern. Denn wie sollen wir denn sonst bist 2045 klimaneutral werden? Eigentlich müssten Häuser sogar zu CO2-Senken werden, um die Unfähigkeit des Bundesverkehrsministers zu kompensieren. Die Frage ist eher: Warum muss das alles jetzt so schnell passieren, dass es im Einzelfall eine Herauforderung sein kann? Die Antwort: Weil die sog. "Union" es verschlafen hat, schon 1991 mit einem sich langsam steigernden CO2-Preis loszulegen, der dann über lange Zeit und verträglich einen Innovationsdruck erzeugt hätte, statt fossile Vergangenheitsindustrien vor Innovation zu schützen.
Vor 3 Monateharaldwem +110
Leider ist die Politik nicht logisch, sondern ideologisch, danke für den super Beitrag
Vor 3 MonateEinfachWegGehen +3
Indem Politik ideologisch ist, ist sie ja schon wieder logisch, da sie sich damit selbst erhält.
Vor 3 MonateEinfachWegGehen +1
@Em We Das ist lustig. Dasselbe wollte ich gestern auch schon schreiben.
Vor 3 MonateGabi Hirsemann +81
Genauso wie bei den shots ist es die beste Strategie, sich gaaaanz weit hinten anzustellen. Wenn die Vordrängler ihre Erfahrungen gemacht haben, erledigt sich die Sache von selber.
Vor 3 MonateD. Bl. +4
Ist eine Option, so wird man aber nie so richtig auf der gewinnerseite stehen. Immer Chance-Risiko Verhältnis einschätzen und je nach Ergebnis möglichst ab Beginn dabei sein bzw. vorangehen oder abwarten und beobachten
Vor 3 MonateGabi Hirsemann +6
@D. Bl. Da muß aber eine deutliche Sicherheitsmarge sein. Die Chancen müssen weit überwiegen. Und das hab ich nicht bei den shots gesehen und das sehe ich bei der WP auch nicht. Ich weiß aber, wovon Du redest. Ehrlich gesagt, da wär s die bessere Idee, den Kredit zu nehmen und in einen Fonds Real Assets Gold Silber usw. zu investieren. Die WP schreibt sich im Laufe der Lebensdauer 15 Jahre auf Wert Null ab, wo sind da die Chancen? Der Real Asset Fonds wird immer mehr bzw. behält zumindest seinen Wert.
Vor 3 MonateGabi Hirsemann +4
@D. Bl. Sowohl die shots als auch die WP laufen nicht weg.
Vor 3 MonateD. Bl. +1
In diesen beiden Fällen bin ich bei Ihnen. Vermutlich auch bei fast allen Themen, bei denen die Politik die Finger im Spiel hat. Bei technischen Neuerungen wie z. B. KI usw. kann sich das Verhältnis aber schnell verschieben. Das muss man aber erkennen können, damit man vorne mit dabei ist
Vor 3 MonateGabi Hirsemann +3
@D. Bl. So ist das! Man muß realistisch einschätzen können. Die meisten lassen sich ja einfach nur vollblubbern und rennen mit der Masse mit.
Vor 3 MonateMischa Klein +44
Vielen Dank für Ihre Videos. Ich bin bei so vielen Dingen zu 100% bei Ihnen und immer wieder erstaunt und vor allen Dingen erfreut darüber, wie Ihre Worte meinen Gedanken Ausdruck zu geben vermögen.
Vor 3 MonateFalk Donner Wärmepumpen Experte #Wärme bezahlbar
👍💚
Vor 3 MonateTurning Wood +8
Excellentes Video. Herzlichen Dank. Wie immer sehr fundiert wissenschaftlich und doch klar verständlich erklärt. 2021 Gasheizungen mit Steuergeldern subventionieren und 2024 per Gesetz verbieten. Wenn mir das jemand vor 5 Jahren vorhergesagt hätte, hätte ich ihm einen Psychiater empfohlen.
Vor 3 MonateChr. Voigt +1
Ist doch das gleiche wie mit der Altervorsorge: erst die DIrektversicherungen fördern und dann die Bedingungen ändern (Ulla Schmidt SPD), und auch rückwirkend alle bestrafen, die sich für das Modell entschieden haben (Krankenversicherungsbeiträge erheben auf den Auszahlungsbetrag und egal ob Beitragsbemessungsgrenze unterschritten wurde durch die Umwandlung oder nicht).
Vor 3 Monatefaulerassi +1
Dass man Gasheizungen subventioniert hat, ist der Irrsinn
Vor 3 MonateRübezahl +147
Alle Minister sollten erstmal ein paar Semester Spieltheorie bei Prof Rieck belegen müssen und eine Prüfung absolvieren, bevor sie vereidigt werden 😉😊
Vor 3 MonateJörg Zaiss +13
Sie würden an der Prüfung scheitern. Egal wie sie gemacht ist.
Vor 3 MonateJakob K. +4
Ich finde die Spieltheorie spannend und interessant, aber ich glaube nicht, dass es in der Politik immer so einfach zu praktizieren ist, denn sonst würde es ja gemacht werden. Kann sein, dass ich da etwas übersehe und bin offen für Gegenargumente 😊 Mir fällt es nur schwer zu glauben, dass so viele Politiker diese Theorie nicht zu kennen scheinen um sie für bessere Ergebnisse anwenden zu können. Es könnte ja auch sein, dass es intervenierende Faktoren gibt, die der Spieltheorie oft entgegenstehen, die man aber von außen nicht als solche erkennen kann.
Vor 3 MonateThomas +12
Die Beherrschung der vier Grundrechenarten und des Dreisatzes würden auch schon helfen.
Vor 3 MonateIngmar Ilsen +4
Und daran scheitern doch schon viele Politiker... 🤷🏻♂️
Vor 3 MonateN K +37
Genau diesen Gedanken hatte ich auch von Anfang an. Gerade für Rentner mit begrenztem Kapital macht das absolut Sinn.
Vor 3 MonateCairol
Auch für Renter ohne Kapital?
Vor 3 MonateWalther
Eben, denn Lebenszeit ist begrenzt
Vor 3 MonateIngo Gleixner-Böhm +3
Rentnern mit Kapital wird das mehr oder weniger egal sein. Rentner mit - ohne Kapital werden in Zukunft enteignet....
Vor 3 MonateSara Ziner
@Ingo Gleixner-Böhm – oh, noch einer, der nicht mal den aktuellen Gesetzentwurf gelesen hat. LOL:
Vor 3 MonateIrene Seib +1
Danke für Ihre Videos, für mich sind sie immer interessant! In diesem Umfeld der stetig anwachsenden Unsicherheiten versuchen wir (und andere Nachbarn) aktuell unseren Nachbarn der Bauer ist, viel landwirtschaftlichen Grund hat und zudem Forstwirtschaft betreibt zu überreden, eine große Hackgutheizung (Hackschnitzel) auf seinem Grund zu bauen und über entsprechende Leitungen so eine Art Fernwärme für uns Nachbarn zur Verfügung zu stellen. In der Forstwirtschaft gibt es sehr große Mengen an Bruchholz etc. die so als Biomasse genutzt werden könnten. Das große Problem ist das sehr unübersichtliche Genehmigungsverfahren - Heizung, Kessel, Versorgungsrohre etc. - und die Kosten für den Betreiber und die Nutzer. Meine Frage: An welcher Stelle passt nun unser Betreiben in die Theorie Realoptionen?
Vor 3 MonateSven-Oliver Thofehrn +27
Hervorragend ! Besten Dank! Wie immer Mindblowing👍🙏🏼
Vor 3 Monatec4sh3w +1
Es ist eigentlich nicht "mindblowing". Die Videos des Professors formalisieren häufig meine eigenen Gedankengänge (und wahrscheinlich die vieler Mitmenschen) und erläutern die logische Herleitung präzise. Natürlich gibt es hin und wieder auch ganz neue Aspekte, die dem Zuschauer noch gar nicht in den Sinn gekommen sind. Mindblowing wäre, wenn man ein Aha!-Erlebnis bekommt und plötzlich zu ganz anderen Schlüssen gelangt als vorher.
Vor 3 MonateAndreas Vongt
Stundenbasierte Stromtarife gibt es schon bei Tibber, super Sache. Dankeschön für diesen informativen Beitrag. 🙋♂️👍🌞
Vor 3 MonateK. Schmidt +5
Wie immer ein Genuss 👌👌 Vielen Dank Herr Rieck 🍀
Vor 3 MonateHarald Wientgens +29
Ich habe Gott sei Dank eine neue Gasbrennwerttherme vor 2 Jahren installiert bekommen und warte geduldig die nächsten Wahlen ab…dann geht vieles retour. Danke Prof. Rieck für Ihre exellenten Ausführungen.
Vor 3 MonateFrank Nees
Meine Versicherung steht seit 5 Jahren in Form einer Öl brennwert Heizung mit Solarthermie(seit 18 Jahren auf dem Dach). Sie hat einen 30 Jahre alten Kessel abgelöst. Wir haben in unserem Ort keinen Gasanschluss.
Vor 3 MonateJonas Eckl +56
Wie immer eine super Einordnung. Danke Prof.
Vor 3 MonateKlaus Kotowski +1
👏👏👏ein sehr sinnvoller Beitrag!!! Herzlichen Dank für die klasse Erläuterungen!!!👍✅⚠️
Vor 3 MonateTino Hemmann +19
Sie sollten das Thema nochmals behandeln, in leichter Sprache für unsere Politiker.
Vor 3 MonateRakon Dark +5
Ich glaub das unter dem Niveau von Herrn Prof. Dr. Christian Rieck es nochmal Kindgerecht zu reproduzieren . Dafür gabs doch früher Löwenzahn oder die Sendung mit der Maus ;)
Vor 3 MonateP1 +14
Danke Prof. Rieck. Genau so bin ich vorgegangen als just in diesem Jahr die 30 Jahre alte Gasheizung den Geist aufgegeben hat. Da das Rohrsystem an sich noch in Ordnung war bin ich bin 5k€ davon gekommen. Ich habe jetzt also bis zum kompletten Verbot (2045) Zeit, mir Gedanken zu machen wie ich mein Haus "CO2 frei" bekomme. Selbst wenn das Gas doppelt so teuer wird werde ich wesentlich günstiger unterwegs sein als mit einer neuen WP. Außerdem kann ich, wie sie sagen, die Entwicklungen der nächsten Jahre beobachten und ggf. auf WP umrüsten wenn es wirtschaftlich und sinnvoll erscheint.
Vor 3 MonateManuka Honey
Es sei denn, die neue Gasheizung gibt vorzeitig den Geist auf …
Vor 3 MonateAchenar Myst +2
Und wenn der Gaspreis verdreifacht oder verfünffacht wird? Alle wissenschaftlichen Befunde gehen in die Richtung, dass Strom günstiger werden muss (notfalls subventioniert) und fossile Brennstoffe massiv verteuert werden müssen. Das Prinzip wird keine Partei umgehen können.
Vor 3 MonateWeissnichs Welt +1
ne neue wp kostet doch auch nur 5k.. also zahlst du drauf*g
Vor 3 MonateAndreas Gerhard
Leider hat weisnichswelt hier recht. Meine WP hat keine 3k gekostet 2021 erworben. Aber dennoch ein Nachvollziehbarer schritt. Auch bei den Installateuren ist die Technik noch nicht richtig angekommen. Es gibt eine große Spanne zwischen funktioniert und ist auch effizient.
Vor 3 MonateNorbert Huelse
Spontan fällt mir dazu ein Leben, Dummheit und Unverschämtheit finden immer einen Weg.😂😎Weiter so mit interessanten Überlegungen.
Vor 3 MonateMaxim Macht +19
Erinnert stark an die Prohibition in den USA ab 1920 ... Die Thematik ist eine andere, aber das Verhalten der Menschen und die Folgen sind bekannt. Vielen Dank für Ihren Content Herr Prof. Dr. Rieck!
Vor 3 MonateFalk Donner Wärmepumpen Experte #Wärme bezahlbar +1
👍💚♻️
Vor 3 MonateDryenwc3
Nein, überhaupt gar nicht. Ein Bier kostet Cent, eine Heizung tausende.
Vor 3 MonatePe Ha +1
Interessantes Video. Danke dafür! Rational gibt es in D nur wenige Möglichkeiten (von völlig unsinnigen, wie hüpfen oder kniebeugen mal abgesehen) im Winter die Bude warm zu kriegen. Das sollte dann mit dem effizientesten Mittel passieren, sowohl bezogen auf die Verfügbarkeit von (fossilen) Brennstoffen als auch auf die finanzielle Leistungsfähigkeit. Die derzeitige Priosierung der Luft Luft Wärmepumpe gekoppelt mit Photovoltaik (die wenigsten werden sich Geothermie in D leisten können) heisst: im Sommer wird viel Strom erzeugt, aber keine Heizung benötigt. Im Winter wird die benötigte Heizleistung durch Strom erzeugt, der durch Photovoltaik nicht erbracht werden kann, da die Sonne in unseren Breitengraden grad nicht scheint. Sind diese unsere politischen Entscheidungs“eliten“ wirklich so unerfahren in physikalischen Prozessen? Fragen über Fragen. Realoption hängt halt mit Realität zusammen. Nicht mit Ideologie.
Vor 3 MonateRalph L. +19
Hallo, von ihrem Vortrag fühle ich mich voll bestätigt. Genau das, was sie von sich gegeben haben, waren meine Gedankengänge. Vielleicht noch eine Sorge die ich habe... Wenn als Ausweichoption Leute versuchen ihre kauputten Gasheizungen selbst zu reparieren, wenn die Ersatzteile langsam knapp werden aus Altersgründen. Dann sagt nämlich der Heizungsbauer: Nein, das ist eine Havarie. Und der Hausbesitzer geht in den Baumarkt und pfuscht selbst an der Anlage herum. Das wird im ein oder anderen Fall sicherlich mit Explosionen und abgebrannten Häusern ändern.
Vor 3 MonateFalk Donner Wärmepumpen Experte #Wärme bezahlbar
Genau richtig. Selber reparieren macht keinen Sinn, wenn sie kaputt ist brauchen was neues. Hoffentlich erst in vielen Jahren dann vielleicht Bio Hybrid
Vor 3 MonateAlexander Ellerhorst +2
Vielen Dank für das informative Video. Es rückt die Problematik genau ins richtige Licht. Sehr erhellend!
Vor 3 MonatePeter Weissmüller +157
Sich Zeit zu kaufen scheint eine gute Taktik zu sein. Vor allem, weil die Grünen in zwei Jahren nicht mehr an der Regierung sein werden und der Spuk dann von ganz alleine aufhört. Also Gasheizung im Zweifelsfall reparieren lassen, weiterbetreiben und dann schauen wie die nächste Regierung zu dem Thema steht.
Vor 3 MonateBlob Bluhub +67
Ich habe sogar die Hoffnung, dass jetzt entlich mal durchgesickert ist, dass man dafür die AFD wählen muss! Die CDU würde zwar genau das auch vor der Wahl versprechen, hinterher aber nicht einhalten!
Vor 3 Monatethomas lauterbach +1
Schönen Dank. Diese Ausführungen haben meinen Entschluss, nach 30 Jahren wieder eine Gasheizung einbauen zu lassen, bestätigt. Was übrigens nie diskutiert wird ist, dass eine neue Gasheizung auch im Sinne der Klimathematik deutlich weniger verbraucht als eine alte Therme
Vor 3 MonateSimon Meier +6
Hallo Herr Dr. Rieck, vielen Dank für das interessante Video. Eine Sache sollte man bei der Erneuerung der Gasheizung beachten: Die Förderbedingungen setzen teilweise ein Mindestalter der Gasheizung von 20 Jahren voraus. Erneuert man die Gasheizung nun und rüstet ein paar Jahre später auf eine Wärmepumpe um, dann hat man somit neben den Doppelkosten auch noch schlechtere Förderbedingungen. Die "Versicherungsprämie" ist damit noch teurer geworden. Allerdings dürften die Wärmepumpen wegen Skaleneffekte in den nächsten Jahren hoffentlich günstiger werden und mit Glück wird auch mehr industriell vorgefertigt, so dass die Montagezeiten sinken könnten.
Vor 3 MonateThomas Heitmann
Ich hoffe auch auf Preisreduzierungen und die asiatischen Anbieter, dazu sollte der Strompreis endlich massiv sinken. Das größte Problem ist die m.E. extreme Höhe des Strompreises .
Vor 3 Monatemarwerno
Eine Sache wurde vergessen: Eine neue Heizung läuft effizienter! Ich habe mir 2013 eine neue Gasheizung eingebaut. Die Einsparung gegenüber der alten war enorm. Die neue Heizung macht sich so ca 2025 bezahlt (wenn die Gaspreise steigen noch schneller), da die benötigte Gasmenge wesentlich kleiner ist bei der neuen Heizung.
Vor 2 MonateR. Metro +3
👍🏽 akademisch erklärt was ich mir schon gedacht habe 😊
Vor 3 MonateJan Dee +12
Ich danke Ihnen vielmals für diesen Beitrag. Vielleicht hört ja jemand aus Regierungskreisen Ihre fachlich fundierte Analyse und besinnt sich. 👍
Vor 3 MonateHans Dampf +5
Wenn die das hören wird gleich nochmal verschärft 😅
Vor 3 MonateCogitandi Hominem +5
Hahaha......der war gut 😁
Vor 3 MonateHans Dampf
@Cogitandi Hominem um es in den Worten von Metallica zu sagen: "Sad but true"
Vor 3 MonateCogitandi Hominem +1
@Hans Dampf Genau....aber guter Songtipp, gleich mal reinhauen 😉
Vor 3 MonateCairol +2
Das mit dem Zuhören in Regierungskreisen war jetzt nicht wirklich ernst gemeint, oder? 🤔
Vor 3 MonateDaniel Egger
Faszinierend dass Sie ein Video über ein Thema machen, welches ich schon seit Jahren anspreche. Ein wichtiger Faktor, der gerne auch immer ausgeblendet wird und zu besagter Unsicherheit und durchgeknallten Preisen führt: Durch die Förderung/Subventionierung, die seit Jahren stattfindet, wird der komplette Markt verzerrt, da die Kosten vollständig in den Taschen der Wärmepumpenanbieter landen und der Nutzer doppelt und dreifach zahlt: Einmal die inflationären Preise durch Knappheit und fehlende Konkurrenz und zum Anderen durch die Verwendung der Steuergelder für die Subventionierung. Statt dem Spuk endlich ein Ende zu setzen, indem die Subventionierung abgeschafft oder zumindest hart gedeckelt wird ganz im Gegenteil noch eins draufgesetzt und gesagt und zusätzlich noch weitere Subventionen über Härtefallregelungen angestoßen... Selbst für mich als Gutverdiener, in einem relativ neuen Haus sind die projezierten Kosten für die Umstellung auf Wärmepumpe (40tEUR vor Griff in die andere Tasche) eine Hausnummer wo ich den Bleistift doch schon ziemlich gut anspitzen muss, zumal dem auch aktuell noch höhere Verbrauchskosten entgegenstehen (11.1 pro kWh aus Öl vs. 48ct pro kWh Strom, da müsste die WP durchgehend verdammt nah am Optimum arbeiten, um überhaupt ranzukommen).
Vor 3 MonateMischa Kaufmann
Danke für dieses interessante Video. Sie haben darin angesprochen, wie Regeln und Gesetze individuelle Anreize schaffen können, die insgesammt in die gewünschte Richtung führen. In diesem Fall waren das die Beispiele mit den "perversen Anreizen" und dem CO2-Preis. Ich stelle mir das so vor, dass mit solchen Methoden komplexe Systeme ein Stück weit steuerbar werden können. Nun bezieht sich das auf das System bzw. Ziel: Weniger CO2 Emissionen beim Heizen. Im System "Politik" wird es ja sicherlich auch Regeln und Strukturen geben, die Anreize für gewisse individuelle Entscheidungen schaffen. Wie Sie exemplarisch schön aufgezeigt haben, treffen die Individuen in diesem System Entscheidungen die am Schluss eim relativ fragwürdiges Resultat liefern. Ich würde mir ein Video wünschen, in dem Sie darauf eingehen, welche Anreizstrukturen in solchen Systemen zu insgesammt "besseren" Entscheidungen führen können. Ich weiss, ein riesen Thema. Aber mit Ihren bemerkenswert guten Methoden um über etwas nachzudenken, könnten Sie ja den Menschen Werkzeuge und Wissen vermitteln, um zumindest bei der nächsten Wahl ein wenig darauf zu achten. Liebe Grüsse und tausend Dank für ihr Engagement!
Vor 3 MonateSimon N. +1
Vielen Dank für ihr Video, ein sehr spannendes Thema mit einer für mich sehr nachvollziehbaren Perspektive. Wir haben vor wenigen Jahren ein Haus gekauft mit alter Ölheizung. Eine intensive Modernisierung liegt in dem von Ihnen jmrissenem Rahmen. Eine hybride Heizing mit Gas verschafft uns 20 Jahre Zeit genau diese Modernisierungen Stück für Stück durchzuführen. In unserem Fall führt aber bereits dieser Schritt zu einer erheblichen Verbesserung, da wir von den technologischen Entwicklungen der letzten Jahre profitieren.
Vor 3 MonateHans Fisch
Notfalls Klima-slitanlage ist günstiger als normale wärmepumpen und man kann im Sommer kühlen
Vor 3 MonateMayReasonBeThyGuide +36
Lassen Sie in ihrer aktuellen Heizung prüfen, welche Teile voraussichtlich demnächst den Geist aufgeben werden. Oftmals sind es die Gas-/Ölbrenner. Kaufen Sie die Teile schon heute und lassen Sie sie einbauen wenn die Heizung kaputt geht.
Vor 3 MonateWern +9
Überlege ich auch schon seit einiger Zeit......einfach mal Brenner und Elektronikeinheit nachkaufen und im Keller lagern. 🤔
Vor 3 MonateFerienhaus Millstätter See +2
Genau das werde ich bei unserer neuen Heizung auch machen. Den Wärmetauscher zum Beispiel lege ich auf den Dachboden. Unser Heizungs Installateur meinte es gibt für alte Öl und Gasheizungen keine Ersatzteile mehr.Auch nicht im Großhandel. Die Ersatzteile dürfen nicht mehr verkauft werden, gehen zurück und werden geschreddert.😡
Vor 3 MonateMayReasonBeThyGuide +2
@Ferienhaus Millstätter See Von einem Ersatzteilverbot habe ich noch nichts gehört. Verstehe ich das richtig?
Vor 3 MonateMayReasonBeThyGuide +1
@Wern Bei gusseisernen Brennraumtüren sollte man aufpassen, dass man beim schließen nicht übermäßig Drehmoment anlegt. Sie sind tendenziell schwieriger zu bekommen und sind oft einzelner Ausfallpunkt (SPOF) des Gesamtsystems.
Vor 3 MonateChristian Fischer +6
Genau so lief meine Entscheidung. Selbst mit Förderung wäre eine Wärmepumpe >15.000€ teurer im Einbau (und da reden wir noch nicht von Anpassungen im Gebäute durch größere Flächenradiatoren etc.), als der Ersatz durch eine neue Gastherme. Bei der der gesamte Rest einfach weiter verwendet werden kann. Alle Anschlüsse der neuen Therme passen 1:1. Mein SHK-Fachbetrieb (den ich seit Jahren kenne) hat mir ganz gesagt, dass er mir natürlich gerne eine Wärmepumpe einbaut, da er damit mehr verdient. Aber wir waren uns einig, dass das nicht wirtschaftlich wäre. Egal wie teuer Gas wird. Durch Solarthermie auf dem Dach und Holzofen im Wohnzimmer ist mein Gasverbrauch so gering, dass ich als Betriebswirt da gar nicht auf eine sinnvolle Amortisationsdauer komme, wenn ich das durch rechne. Denn eines ist auch klar. Die Wärmepumpen halten keine 30 Jahre. Spätestens nach 12-15 Jaren werden da teure Reparaturen dazu kommen (bis hin zum Totalausfall/ Totalaustauch). Die vergessen die meisten Politiker und "Experten" in ihrer Rechnung. Dazu kommt, dass nach dem 1.1.2024 beim Totalausfall einer Gas-/ Ölheizung der Einbau einer Wärmepumpe quasi zwingend ist. Das geht aber nicht mal eben ad hoc. Selbst wenn man einen SHK-Fachbetrieb bekommt und der die nötige Hardware ranschaffen kann ist das vom Aufwand her (Fundament für die Wärmepumpe, Vergraben der Leitungen, Umbau der gesamten Heizanlage,...) n icht "mal eben" erledigt. Viel Spaß dann im Winter beim Totalausfall.... Eine Gastherme war bisher in max. 2 Tagen erneuert (Verfügbarkeit der Hardware und des Fachkräfte vorausgesetzt). Also wird bei mir im September eine noch gut funktionierende 18 Jahre alte Gastherme entsorgt und durch eine neue ersetzt (und ich bin in der glücklichen Situation, mir das mal einfach so leisten zu können). Nachhaltig geht anders... Aber so ist das, wenn Ideologie bei der Gesetzgebung stärker ist als Logik und gesunder Menschenverstand. Und Politk gegen den normalen Durchschnittsbürger wirkt. Und dann wundern, dass wenn eine bestimmte Partei in den Umfragen in Richtung 20% aufsteigt...
Vor 3 MonatePhil Hydro
Kann man machen, aber dann bitte nicht in 5 Jahren kommen und nach Gaspreisbremse rufen.
Vor 3 Monateotto maier +2
@Phil Hydro bzw. nach Strompreissenkung bei Wärmepumpeneinbau.
Vor 3 MonateCr Ni
@otto maier ...was wohl viel wahrscheinlicher ist.
Vor 21 Tagyuppie youtubix +5
Danke, das ist der mit Abstand intelligenteste Beitrag zu diesem ätzenden Thema. - Noch eine Frage: Mein Opa ist im Rentenalter und spekuliert auf das Herabsetzen der Altersgrenze, um seine alte Öl-Heizung vielleicht noch nach 2024 durch eine neue (ohne "65 %") zu ersetzen. Lässt sich spieltheoretisch raten, inwieweit das vernünftig ist oder er das besser doch noch in diesem Jahr tun sollte?
Vor 3 MonateAchenar Myst +2
Offenbar ist ihr Opa Hausbesitzer und somit ziemlich privilegiert. Die spieltheoretisch beste Option für ihn ist vernünftige Dämmung und Anschluss an Fernwärme oder Einbau einer Wärmepumpe mit 35% BAFA-Förderung. Öl und Gas werden in den nächsten Jahren so teuer, dass er sich damit seinen Lebensabend vermiest.
Vor 3 MonateOliver Mitzner +4
Danke für diesen Gedankenansatz! Bei Heizungsdiscount kostet eine Gas-Brennwert-Therme ca 2000€. Wenn man seine Gas-Therme selbst tauscht, hat man für eine "Versicherungsprämie" von 8,33€ pro Monat (20 Jahre Lebensdauer) die Option gesichert, mit Gas heizen zu dürfen! 😊
Vor 3 MonatePhil Hydro
Supi, und wenn ich für 2000€ ne China WP kaufe und selbst einbaue?
Vor 3 MonateNevi Eckenner
Das Problem ist, dass man eine Fachunternehmerbrscheinigung braucht, damit der Schornsteinfeger die auch abnimmt.
Vor 3 MonateStefan Krüger
@Nevi Eckenner der Schornsteinfeger wird i die Wüste geschickt, da keine Feuerstätte mehr vorhanden. 😂
Vor 3 MonateMartin Pislcajt
Grandios! Vielen Dank für Argumente ohne Ideologie
Vor 3 MonateWedge Head +15
Danke für die Einschätzung zum Thema. Aus meiner Sicht spielt auch das ideologische Umfeld der Entscheidungsträger eine Rolle.
Vor 3 MonateHenry Behring
Absolut geile Ausgabe. Besten Dank Herr Rieck.
Vor 3 MonateWerner Slingshot +1
Top Beitrag. Mit den kommenden flexiblen Strompreisen wird der Strom im Sommer relativ billig, dafür im Winter extrem teuer werden. Wenn die PV kaum was bringt und die ganzen Wärmepumpen laufen, muss der Strom aus zurück zu verstromendem Wasserstoff kommen. Sehr „effizient“ und sehr teuer. Übrigens weht der Wind gerade im Winter an den Küsten häufig längere Zeit nicht (kein Seewind wie im Sommer)
Vor 3 Monate2rooms
Ihr letzter Punkt stimmt so nicht: „Klimabedingt korrelieren in Deutschland Sonneneinstrahlung und Windstärke negativ auf Zeitskalen von Stunden bis Monaten.“, schreibt das Fraunhofer Institut. Sonnen- und Windstrom ergänzen sich also relativ gut, was natürlich ein glücklicher Zufall ist.
Vor 3 MonateAllesWirdGut
Dazu gibts ja schon jede Menge Studien. Die benötigte gesamte Speichermenge für 100% erneuerbaren Strom liegt je nach Studie zwischen 10 und 30 TWh. Das sind gerade man max. 5% der gesamten Strommenge, die wir verbrauchen. Somit wird das im Strompreis am Ende nicht den großen Sprung bedeuten. Zumal ja der Wärmepumpenstrom nun gesetzlich auf max. 28ct/kWh gedeckelt wurde.
Vor 3 MonateMatze nn +12
Ihre Betrachtung ist sehr interessant und auch die „stufenlose“ Förderung kann ich gut nachvollziehen. Was mir allerdings nicht so gefällt, ist die Tatsache, dass der Markt anscheinend noch keine Lösungen anbieten kann. Die großen Hersteller haben alle auch Hybridsysteme. Und die Überlegung mit Klimaanlagen ist durchaus sinnvoll. Alternative Heizkörper (Infrarotheizung) könnten ergänzend auch eine Lösung sein. Mein Onkel heizt seit 60 Jahren mit Strom und ohne Wärmepumpe. Schlimm finde ich bei dieser Diskussion, dass „Bildzeitung“ typisch sich aufgeregt wird und überhaupt keine sachliche Diskussion mehr stattfinden kann.
Vor 3 MonateBen +2
Die BILD hatte ja auch nie die Absicht, eine sachliche Diskussion zu führen
Vor 3 MonateM Pä
Infrarotheizung heizt 1:1 ... Luftwärmepumpe 1:3 oder 1:4... Je nach Außentemperatur. Ein Kumpel ist schon mächtig damit auf die Nase gefallen. Wenn dann der Brenner bei der Luftwärmepumpe angeht weil es zu kalt ist wird es auch 1:1 ...aber bis dahin bist besser dran...
Vor 3 MonateKultursender
Ihr Onkel heizt also ganz überwiegend mit Kohle, Öl u. Gas!
Vor 3 MonatePeter Danziger
@M Pä Aktuelle Wärmepumpen liefern bei 0° Außentemperatur 1:3 und bei -15° 1:2.
Vor 3 MonateM Pä
@Peter Danziger Wenn man überlegt, dass die kWh Gas aktuell 9 Cent kostet. Während die kWh Strom 40 Cent kostet, dann zahlst du bei -15 für die kWh Heizleistung trotzdem 20 Cent und bei 0 Grad immernoch 13.
Vor 3 Monatemokdokus +15
Für viele ist die Entscheidung zu Gunsten der Gasheizung längst gefallen. Auf die Restlaufzeit wird im Hinblick auf angedrohte Folgen gut und gerne verzichtet 🤔
Vor 3 MonateNevi Eckenner
Da meine Gasheizung bereits 28 Jahre alt ist, wird es wohl dieses Jahr noch eine neue werden. Auch wenn sie noch 2-3 Jahre durchhalten würde.
Vor 3 MonateChristoph Lording +67
Mein Tipp für den Altbau😜: Wer Platz hat kann sich ja auch eine zweite Heizung einbauen die dann einspringt wenn die erste nicht mehr funktioniert. Das ganze ist in der Argumentation ein doppelt redundantes System. So kann ich gemütlich meine erste Heizung bis zum Schluss verbrauchen und dann auf die andere umschalten. Ich überlege, zu meiner alten Ölheizung jetzt eine Gasheizung zusätzlich an die Wand zu hängen. Die kann man sowohl mit Flüssiggas oder auch mit unserem Gasanschluss betrieben werden. Es ist wirklich vollkommen irrsinnig dass man sich solche Gedanken machen muss…
Vor 3 Monateauronoxe +12
Wärmepumpen für schlecht gedämmte Altbauten haben eine zweite Heizung schon mit eingebaut! Nämlich einen Heizstab, der mit reinem Strom gaaanz umweltfreundlich heizt, wenn es kälter als -5 bis -10 Grad wird.
Vor 3 MonateChristoph Lording +10
@auronoxe ich weiss, wir werden auch einiges über intelligentes Strommanagement regeln können, aber mit Strom ist es genau wie mit Gas oder Öl. Es braucht einen deutlich grösseren Querschnitt der Leitungen um den benötigten Strom zu transportieren. Konzeptionell sollte man vielleicht darüber nachdenken den Breitband Ausbau mit gleichzeitig neuen Strom Kabel zu verbinden. Sonst kriegen wir die benötigte Energie überhaupt nicht bis zum Endverbraucher
Vor 3 MonateKritischeStimme +3
Auf die Weise könntest du auch immer so heizen, dass es am billigsten ist. Eigentlich ziemlich schlau.
Vor 3 MonateJens Busse +3
@KritischeStimme Nur das Wärmepumpen wenn man Solar hat nur deutlich günstiger sind
Vor 3 MonateWealthy Life888 +1
@christoph lording: Mal eine Frage: Woher soll denn der viele Strom herkommen. Informieren sie sich einmal hierüber. Ihnen werden die Augen aufgehen und es wird dann ganz schnell kalt werden bei Ihnen im Haus.
Vor 3 MonateJohannes Schmitz
Ich muss sagen dies ist wirklich eines ihrer besseren Videos und es würde sich auch für viele Politiker lohnen sich das mal anzuschauen. Einzig und allein die Äußerung, dass der Begriff nachhaltig/Nachhaltigkeit neu sei, auch wenn es vielleicht als Scherz gemeint war, fand ich nicht so angebracht. Bei Wikipedia lässt sich gut belegt nachlesen, dass der Begriff aus dem 18. Jahrhundert stammt. Scheinbar haben wir seit dem noch nicht so richtig viel dazugelernt wenn es darum geht einen halbwegs nachhaltigen Zustand auch mal etwas länger zu erreichen und beizubehalten.
Vor 3 MonatePhilipp +64
Die beste Realoption ist Auswandern. Man kann natürlich die Heizung tauschen, Strom selbst erzeugen, Lebensmittel bunkern, eine Nachbarschaftswache gründen und hoffen das es irgendwann wieder besser wird. Oder man geht einfach in ein Land das nicht dem Wahnsinn verfallen ist und lebt ein normales Leben.
Vor 3 MonateUnicGames | Reviews & more
Was wird irgendwann besser?
Vor 3 MonateAdriano Celentano
Wohin würden Sie auswandern?
Vor 3 MonateChristoph von Papenburg +3
Das hätte Russland wohl gerne 😂
Vor 3 MonateRalf P +4
Z. B. Skandinavien. Da gibt's fast nur Wärmepumpen, das würd ich also nicht empfehlen.
Vor 3 MonateMorganey1 +9
Wie sich manche hier persönlich angegriffen fühlen nur weil jemand sagt er hat keinen bock mehr auf das sich selbstzerstörende Deutschland.
Vor 3 MonateDieter Baumgartner +3
Ja, komplexes Thema! Hätte ich eine Gasheizung, die noch erwartungsgemäß zB 5 Jahre läuft, würde ich diese Zeit abwarten, keine neue Gasheizung installieren und mich mit dem Thema beschäftigen. Ich finde innerhalb dieser Gesetzesentwürfe gibt es große Kommunikationsprobleme: zB diese Zahl 65%. 65% von was? Dies wird in diesem Video (https://www.youtube.com/watch?v=LZmNvYpVv3c) Sehr gut beschrieben. Hier war für mich auch neu, dass sich diese 65% auf den tatsächlichen Wärmebedarf (in KWh) und nicht auf die installierte Leistung der Heizung (in KW) beziehen. Hier können dann die Installation von zB zwei Klimasplitgeräten für einen Anschaffungspreis im mittleren 4- stelligen Bereich diese 65% Hürde schon knacken.
Vor 3 MonateUwe R. +2
Vielen Dank für Ihre interessanten Ausführungen, die logisch und nachvollziehbar sind. Implizit machen Sie damit klar, dass nicht nur unser Wirtschaftsminister völlig inkompetent ist. Da ich seit mehr als 20 Jahren eine Wärmepumpe in unserem Haus nutze, schreibe ich in einem späteren Kommentar noch etwas dazu.
Vor 3 MonateKlaas Redelf Ohkódi-Ehl
Was für den Kühlschrank gilt, gilt im Prinzip auch für ein Haus, wenngleich die Abläufe die umgekehrten sind - zu einer effizienten Technik gehört eine sehr gute Wärmeisolierung. Gewissermaßen verhält sich ein ungedämmtes Haus wie ein Kühlschrank, bei dem die Tür ganz oder teilweise offen steht. Es könnte also sein, dass man trotz einem sehr hohen Stromverbrauch kaum Heiz- bzw. Kühlleistung erreicht. Erfüllt also ein Haus diese Anforderungen nicht, entstehen mindestens Kosten für die Isolierung der Gebäudehülle, einschließlich Fenster. Auch das Heizungssystem wird in den meisten Fällen einen Umbau nötig haben. Optimal zur Wärmepumpe passt die Fußbodenheizung, da eine möglichst große Fläche zur Wärmeabgabe anzustreben ist, um die Vorlauftemperatur niedrig zu halten. Gleichwohl gibt es auch Wärmepumpen für Radiatorenbetrieb, der Preis ist erwartungsgemäß eine höhere Vorlauftemperatur (Stromverbrauch). Gerade wenn ich ein älteres Haus hätte, würde ich auf jeden Fall zusehen, noch eine neue Gasheizung zu bekommen. Was ja eine Herausforderung für sich wäre. Ich spreche nach Möglichkeit Hausbesitzer auf das Thema an, mein Onkel z.B. nimmt das erst gar nicht ernst, erkennt aber dann, das für manche das Gesetz einer Enteignung gleichkommt. Und glaubt natürlich nicht, dass diese Regierung sowas zulassen könnte ... Niemand hat die Absicht ...
Vor 3 MonateCid2100 +2
Das Beste ist, die Dämmung zu verbessern, sofern die bestehende Heizung noch unter 20 Jahre alt ist. Die wichtigen Hauptpunkte sind da eigentlich immer: Dach, Fenster/Türen und Fassade, mehr brauchts meistens nicht wirklich. Dadurch wird auch schon Gas/Öl/Energie gespart und gleichzeitig kann durch den verringerten Bedarf die Vorlauftemperatur erheblich abgesenkt werden, sodass das Haus "Wärmepumpen-Ready" wird und relativ Problemlos getauscht werden kann, ohne gleich das gesamte Heizkörpersystem zu ersetzen, sondern höchstens vereinzelte Heizkörper. Wenn das Genannte nicht richtig hinhaut, kann man auf Flächenheizung gehen bzw. die Heizkörper deutlich vergrößern. Bei Fußbodenheizung ist das jedoch ein gewaltiger Aufwand und im (bewohnten) Bestand häufig unmöglich, persönlich finde ich die aber am angenehmsten. Das kann man natürlich auch umgehen, indem man Deckenheizungen einbaut, Wandheizungen würde ich lieber nicht machen, da früher oder Später irgendwer einen Nagel in die Wand hauen wird, auch wenn es nur irgendein zukünftiger Nachbesitzer sein sollte. Je nach Aufbau des Hauses, kann es sich auch lohnen 1-2 Split-Klimaanlagen einzubauen, die erstaunlich effizient heizen können, zudem gefördert werden und für Allergiker auch ziemlich gute Luftfilter eingebaut haben, was jedoch nur für große Räume und/oder offene Gestaltung des Hauses mit wenigen Geräten günstig umsetzbar ist. Speziell bei Mietwohnungen finde ich das für den Vermieter auch eine sehr attraktive Lösung. Hier lässt sich vor allem in der Übergangszeit auf die Hauptheizung verzichten, was speziell bei älteren Heizungen, die nur "an oder aus" beherrschen wesentlich besser ist, da häufiges Takten ineffizient ist. Im Fall der Fälle hätte man dann auch ein redundantes System und ist bei einer Havarie keinen ganz so kritischen Notfall, sondern kann sich noch gerade so halten. Wenn es irgendwann konkret um den Einbau einer Wärmepumpe geht, sollte man sich die Liste der geförderten Geräte anschauen und eine mit hohen Jahresarbeitszahlen raussuchen. Ich hoffe, dass auch nach Auslaufen der Förderungen, solche Listen geführt werden, damit man sich orientieren kann, was es denn so gibt! Sollte man eine Wärmepumpe in Betrieb nehmen, bietet es sich an, die Vorlauftemperaturen (die Heizkurve) so sehr zu reduzieren, dass die gewünschten Temperaturen noch erreicht werden können, aber nicht nennenswert höhere Temperaturen als die eingestellten Zieltemperaturen, sodass man die bestmögliche Effizienz der Wärmepumpe rausholen kann.
Vor 3 Monatesquawk 7700 +21
Ich habe für mich schon die Entscheidung getroffen: Wir haben ein Haus aus den 80'ern. Der Vorbesitzer war recht innovativ. Das Gebäude hat eine Außenhülle aus Gasbeton mit schon "angedeuteter" Wärmeisolierung (nicht auf dem Niveau von heute) und großen Südfenstern und minimale Nordfenster. Das Dachgeschoss wurde in den 90'ern ausgebaut. Da ist schon Dachdämmung drin. Die Gasheizung aus den 2000 ist jetzt etwas über 20 Jahre alt. Es ist schon eine Niedertemperaturheizung, die sehr effizient ist (laut Schornsteinfeger). Wir haben übrigens überwiegend Fußbodenheizung. Die maximale Vorlauftemperatur in der Heizung ist auf 50°C begrenzt. Für die Fußbodenheizung gibt sie sowieso nur 38°C ab. Aus dieser Situation heraus habe ich schon letztes Jahr noch zur höheren Förderung von der Bafa eine Wärmepumpenförderung beantragt und mich für eine Monoblock-Wärmepumpe mit R290 entschieden. Die Förderbewilligung ist schon da. Die Solaranlage (Süddach an die 18kWp) ist im Aufbau mit ziemlich günstigem Batteriespeicher. Die Batterien können auch aus dem Netz geladen werden. Dynamische Stromtarife dürften hier im Norden im Winter helfen, wenn viel Windstrom vorhanden ist. In der Kombination habe ich keine Angst vor der Wärmepumpe und brauche auch keinen "Versicherung". Das wird funktionieren. Die Räume, die heute noch mit Heizkörper betrieben werden, werde ich versuchen mit speziellen Heizkörpern zu betreiben, die extra für Wärmepumpen gemacht sind um den erreichbaren SCOP so weit wie möglich in die Höhe zu treiben. Eine große Dämmaktion habe ich nicht vor. Ich warte eigentlich nur darauf, dass man mir die Wärmepumpe liefern kann. Was mir auffällt: als wir nach einem Haus gesucht haben (jetzt auch schon 10 Jahre her) da war für uns das Thema der Energieeffizienz des Gebäudes übrigens nicht egal. Diejenigen, die sich da in den letzten Jahren alte Gebäude gekauft haben haben meiner Meinung nach einen Fehler gemacht. Es gibt sogar Technik-Youtuber, die ganz aktuell diesen Fehler gemacht haben und sich ein Gebäude mit einer Hülle haben "andrehen" lassen, wo man sich fragt, ob da tatsächlich nicht vorher drüber nachgedacht wurde. "Wird schon" ist, glaube ich, lange Zeit ein zu verbreitetes Denkmuster gewesen. Ich hatte schon die ganze Zeit bedenken, ob ich mir, bis in mein Rentenalter hinein, überhaupt ein Haus von den Betriebskosten her leisten möchte und vielleicht auch kann. Deshalb waren da eben auch vorher Überlegungen kein Fehler zu machen. Und jetzt würde ich sagen "so mit einem blauen Auge davon gekommen". Heute würde ich wohl, wenn es noch leistbar wäre, auch nur noch ein wirklich aktuelles Haus nehmen. Genau deshalb sieht man auf dem Immobilienmarkt ja auch, wie die Preisentwicklung ist. Alte Gebäude werden zum Ladenhüter. Wer eine "Kiste" (Kalksandstein und keine oder nur minimale Dachdämmung) aus den 60'ern hat, tut mir schon fast leid. Da würde ich möglicherweise auch über den schnellen Einbau einer neuen Gasheizung nachdenken. Aber selbst dann sind die Heizkosten jetzt schon um 70% höher, als vor der Ukrainekrise. Ich werde jetzt bald (hoffentlich) meinen letzten Gastarif abschließen. Das ist schon immer noch happig viel mehr, was ich da zahlen soll.
Vor 3 MonateAchenar Myst +8
Schön, auch mal einen vernünftigen Kommentar zu lesen. Unsere Wärmepumpe ist schon bestellt. Was kaum mal erwähnt wird: wir kriegen 35% BAFA Zuschuss.
Vor 3 MonateWeissnichs Welt +2
daumen hoch für deine richtige entscheidung.. auf verbrennen aus der steinzeit zu setzen ist absolut dämlich wenn man auch die zukunft einbauen kann:-)
Vor 3 MonateDieter Forsch +1
Hallo...Alte Häuser alle abreissen???Das sehe ich nicht so...erstmal abwarten was im neuen Gesetz drin steht und dann die Verfahrensanweisung abwarten ...und noch etwas Panik kostet richtig viel Geld ...sagt der Architekt...Dieter
Vor 3 Monate1964metube +86
Ich bin Planer für Geothermieanlagen seit über 25 Jahren. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, dass eine Wärmepumpe (als Gerät) für ein Einfamilienhaus über 15-18T€ kosten soll. Preise mit 30 T€ oder mehr werden aufgerufen, weil ein großer Player, in dem Fall der Staat, Vorschriften erläst, und den Marktpreis damit künstlich hochtreibt. Das kann man beschreiben an der vor 12 Jahren geleisteten Subventionierung von Erdwärmesonden, damals gab es 10 € Zuschuss pro laufendem Meter (Kosten: normalerweise 45-50 €/m). Prompt stiegt der Preis auf 60 €/m. das heißt, die Unternehmen haben das Geld eingesackt, die Kunden hatten gar nichts davon. Dass Politiker, die nicht mal eine richtige Ausbildung haben, dies nicht verstehen, ist klar. Aber dann sollen sie das einfach sein lassen. Subventionen sind nicht wirksam, sondern Geldverschwendung.
Vor 3 MonateBen +5
Ohne Subventionen hätten wir keine Landwirtschaft. Darauf basiert das gesamte Wirtschaftssystem. Sonst haben allgemein neue Technologien kaum eine Chance, sich durchzusetzen.
Vor 3 MonateXanty55 +1
Genau. Sie haben das erkannt.
Vor 3 MonateE_Mobilist +2
Völlig richtig!
Vor 3 MonateAllesWirdGut +6
Eine gute, leistungsfähige Marken-Luft-Wasserpumpe kostet als Gerät mit Brauchwasserspeicher 8.000 bis 12.000 Euro. Mit Einbau ca. 18.000 Euro im Schnitt. Abzgl. der staatl. Förderungen. Wo bitte haben Sie ihre Zahlen von 30T oder mehr her? Meinen Sie eine Erdwärmepumpe?
Vor 3 Monate1964metube +2
Nein, ich bin volkommen Ihrer Meinung. Aber solche Zahlen kursieren gerade durch die Medien.
Vor 3 MonateGünter T. +1
Am besten gefallen mir in diesem Video die Begriffe "pervers(e Anreize)" und "tun wir mal einfach so, als ob wir das könnten" - ich finde, die beschreiben die momentane Politik bezüglich Energie sehr treffend.
Vor 3 MonateHartmut O +2
Vielen,vielen Dank für ihre Videos und besonders für dieses.Was mich am meisten an ihren Videos fasziniert ist ,das dem Betrachter Zusammenhänge klar werden, große Klasse.
Vor 3 MonateQuery Tuner +2
Endlich mal einer der mit dem gesunden Menschenverstand an die Sache ran geht, und nicht Ideologie-getrieben ist.
Vor 3 MonatePlay the game
Brilliant, wie immer 😊😊
Vor 3 MonatedasBrot +1
Ich bin Masterstudent im Bereich Energietechnik und schreibe genau über dieses Thema eine Seminararbeit. Wärmewende im Gebäudebestand. Danke für diese Sichtweise und dieses Video
Vor 3 MonatePeter Danziger +1
Dann sollten Sie sich auch das ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=LZmNvYpVv3c&t=1013s
Vor 3 MonateFrank Büth
Ein kleiner Tipp am Rande. Bei allen Überlegungen zu diesem Thema, sollten Sie das Lebensalter der Gebäudebewohner, ihrer Lebenserwartung und deren Wünschen für die Zukunft, wenigstens ansatzweise versuchen zu betrachten. Ein altes Haus aus Mitte der 70 er Jahre lässt sich bei " guter" Substanz und erst recht bei einer sehr guten Lage mit vertretbaren Mitteln sanieren, aber nicht unbedingt in einem Alter von 60 +. Ohne Kinder! Grüße Frank
Vor 3 MonateHal9000 +1
Ich finde die Einordnung nachvollziehbar und die einzige Strategie, die aus meiner Sicht aktuell sinnvoll ist, ist die Suche nach no regret moves. Jeder mit fossiler Heizung sollte sich überlegen, was passieren würde, wenn er diese kurzfristig nicht mehr betreiben darf. Sind die Heizkörper geeignet für eine niedrige Vorlauftemperatur, wie ist der energetische Zustand des Hauses, gibt es Ausbaupläne für Fernwärme? In meinem Fall werde ich einfach meine Ölheizung so lange wie möglich und wirtschaftlich sinnvoll weiterbetreiben und parallel den energetischen Zustand über die nächsten Jahre verbessern und eventuell ein paar Heizkörper tauschen. Das ergibt bei jeder Heizungsart Sinn und ist kein rausgeschmissenes Geld. Gleichzeitig kann ich die Entwicklung des Wärmepumpenmarkts abwarten und dann ggf ein günstigeres und/oder effizienteres Modell in ein paar Jahren kaufen. Eine neue Öl- oder Gasheizung kann eigentlich nur in sehr alten Häusern sinnvoll sein, aber da wird es in Zukunft vermutlich sowieso schwierig, wenn die Politik nicht wieder eine 180° Wendung macht.
Vor 3 MonateJürgen Köck +14
Hier gehts um technische Themen, deshalb wird es ohne fundiertes Einlesen nicht gehen. Dann braucht es auch weniger theoretische Konzepte um Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen.
Vor 3 MonateEinfachWegGehen +1
Ich wette, dass der gute alte Grundofen mit hoher Speichermasse für die meisten Menschen die beste Lösung wäre. Das Problem ist, dass dafür keine Lobby vorhanden ist.
Vor 3 MonateAndreas' Hobby +1
Herr Rieck regt hier zum Denken an - und aktuell muss man nicht viel denken um darauf zu kommen, dass Gas heute und auch noch ein paar Jahre günstiger ist. Der Mehrpreis von 16k € muss auch erst einmal rein kommen. Zum Vergleich: LED, da gibt es auch eine Ersparnis (zuvor Halogen). Heute sind LED's günstiger (vor allem durch billige China Elektronik) im Verhältnis zu früheren ZEiten, daher hat sich das Thema von selbst geregelt. Da hätte es den Verbot von Glühlampen eigentlich nicht gebraucht.
Vor 3 MonateSara Ziner +4
@Andreas' Hobby – Solche Regulative sind immer Starthilfen. Man könnte auch abschubfinanzieren. Aber neue Technologien brauchen oft ein bisschen Starthilfe, auch wenn sie besser sind, als alte. Sonst bracuhen sie einfach zu lange (und wir müssen ja 40 Jahre komplett verpennter Wirtschaftpolitik aufholen).
Vor 3 MonateAndreas' Hobby +1
@Sara Ziner verpennt? Meinst Du Gas? Gas war zuletzt sehr billig, zudem perfekt passend zu den erneuerbaren. Ohne Gas wird es die nächsten Jahrzehnte eher nicht gehen.
Vor 3 MonateCalle +1
Tolles Video mit einem super guten Inhalt. Sie sollten unbedingt in die Politik gehen und hier mal aufräumen. Meine Stimme hätten Sie schon ;-)Bei einer theoretischen Stromabschaltung wären aber auch Gas- und Ölheizungen betroffen, wenn hier der Strom komplett abgeschaltet wird.
Vor 3 MonateBob Wommelgem +1
Super Video. Danke. Darf ich noch einen Aspekt hinzufügen? Es geht nicht nur um finanzielle Belastungen. Sondern es bedarf auch großer psychischer Energien, um ein so großes Projekt zu stemmen. Geld braucht es, aber auch seelische Energie: Planung, Koordination, Lärm und Dreck ertragen, Probleme lösen etc. - Schwer zu messen, aber wichtig. - Wir z.B.: nach Eigenbedarfskündigung kleines Häuschen gekauft, fast alles selbst saniert - jetzt keine Kraft und Lust mehr, um Wärmepumpe & Co. einzubauen, also einfache neue Gastherme reun und Ruhe.
Vor 3 MonateChrista Bardo
Danke Herr Prof. Rieck, seit Wochen hatte ich mir Gedanken/Sorgen gemacht, wie ich in Zukunft heizen werde...auf meinen Dach habe ich Solar/Solarthermie..meine Gasbrennwertheizung ist jetzt 31 Jahre alt ( sehr gute Werte)..aber nach langen hin und her habe ich mir wieder eine Gasheizung(Viessmann) bestellt...die jetzt bald eingebaut wird...desweiteren habe ich mir noch 2 Kachelofen einsätze von Brunner 6.1HKD bestellt...und jetzt möchte ich noch Solar auf meine Garagen Dächer installieren..Strom für das Auto ..Kühlschrank mit Gefriertruhe...und ich plane sogar für den Eigenverbrauch ein kleines S chlachthaus 😅....ich vertraue dieser Regierung überhaupt nicht mehr...meine Nerven liegen plank...eine Wärmepumpe kommt für mich nicht in Frage...da ich keine Ahnung habe wie man die bedient..ich werde alles dafür tun, dass ich , wenn es schlimm kommen sollte..mich so gut wie möglich selbst versorgen kann...vielleicht täusche ich mich auch..Freundliche Grüsse Christa😊
Vor 3 MonateKlaus Beckmann +2
Danke für diese interessante Video und das Konzept der Realoptionen. Mich würde mal interessieren, wie Sie das für Ölheizungen bewerten würden. Wäre für einen kurzen Kommentar dankbar.
Vor 3 MonatePeter Breiner +165
Die Betonung liegt auf vernunftbegabt, das scheint keine verbreitete Eigenschaft der aktuellen Politiker zu sein.
Vor 3 MonateFerienhaus Millstätter See +7
Mikromanagement der Regierung war auch so eine kleine Spitze 😘
Vor 3 MonateMuster Mann +1
@Manny Hilde Erklär sie uns !
Vor 3 MonateFalk Donner Wärmepumpen Experte #Wärme bezahlbar
Die versuchen das Beste. Es fehlt aber viel Wissen.
Vor 3 MonatePresence4You +4
Ich habe bis vor 2 Jahren noch für eine Baufirma gearbeitet, die als erste Wärmepumpen in Standard verkauft haben. Jeder, der also ein Haus gebaut hat, bekam eine Wärmepumpe. Man sollte auch nicht vergessen, dass es eine Energieeinsparverordnung gibt, die in den letzten 10 Jahren immer wieder verschärft wurde und eh schon regenerative Anteile vorgeschrieben hat. Wer heute also ein Haus baut, muss auch heute schon einen Teil der Primärenergie aus regenerativen Energien gewinnen. Ansonsten ist es so, wie Sie gesagt haben. In schlecht gedämmten Häusern machen Wärmepumpen keinen Sinn. In gut gedämmten Häusern hingegen schon, denn man kann heute mit COP-Zahlen bis 5.2 und mehr, viel Energie sparen. Man steckt also 1kWh an elektrische Energie rein und kann 5kWh an Heizwärme nutzen. Übrigens steht in den seltensten Fällen die Wärmepumpe dtaußen, sondern meistens nur der Verdampfer (Luftwärmepumpen). Bei Erdwärmepumpen geht man unters Erdreich, entweder in Fläche oder in die Tiefe. Die Grünen haben auf jeden Fall keine Ahnung, was dieser Plan wirklich bedeutet. Viele Wärmepumpen haben große Speicher 300-800 Liter, wo ständig eine Temperatur größer 42°C vorgehalten werden muss. So lange das zum Großteil über die Umweltwärme realisiert wird, ist das nicht das große Problem. Wenn die aber mal nicht reicht, z.B. im Winter bei deutlich unter 0 Grad, dann wird ein Heizstab bemüht mit 3kW und mehr Heizleistung, um die Temperaturbereitzustellen. Dann ist eine 1 kWh Strom = 1 kWh Heizenergie und da wird es dann richtig teuer!!!! Gerade bei Altbauten dürfte das ein riesiges Problem werden! Ich bin gespannt, wie kaputt diese Partei unser Land noch spielen kann, bevor sie abgewählt werden.
Vor 3 MonatePresence4You
Eines habe ich ja noch vergessen... was wäre die vernünftigste Alternative... diese Frage ist alles andere als leicht zu beantworten. Wenn die Gebäudeaußenhülle nicht gut gedämmt ist und unverändert bleiben muss (warum auch immer), dann würde ich NICHT auf elektrische Energie setzen, es sei denn, der Strompreis würde sich deutlich reduzieren... dafür müsste er aber vom Gaspreis abgekoppelt sein. So lange das nicht der Fall ist, bleiben eigentlich nur Brennstoffe wie Gas, Öl und Holz(pellets). Was in meinen Augen eine gute Alternative ist, wären sogenannte Hybridanlagen. Bei diesen wird die Grundlast mit regenerativer Energie abgedeckt und Spitzenlasten mit z.B. Gas. Das erfordert aber ein entsprechendes Energiemanagement. Die Firma Viessmann z.B. bietet solche Anlagen an (Gas-Hybridanlage Vitocal), auch für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Der Vorteil ist, dass diese aktuell auch noch gefördert werden und man trotzdem, notfalls auch zu 100% auf Gas setzen kann.
Vor 3 MonateGeorge Weisenheimer +4
Endlich mal einer der es verstanden hat. Danke dafür.👍👍👍
Vor 3 MonateMaks +8
Es ist schade, dass selbst sie sich gezwungen fühlen doppelt und dreifach zu rechtfertigen wenn sie aussagen tätigen bzw. Annahmen treffen.
Vor 3 MonateJust Think +2
Ja, unübersehbar. Außer Kayvan fällt mir in Deutschland niemand ein, der diesbezüglich keine Angst hat. Edit: Und das durch präventive Rechtfertigungen wie z.B. "selbstverständlich verurteile ich den "russischen Angriffkrieg"" auch ganz deutlich zeigt und damit dazu beiträgt, dass freie Meinungsäußerung immer weniger selbstverständlich wird.
Vor 3 Monatehingwer
Da ist doch Quatsch, jeder kann hier seine Meinung frei äußern. Mal aus Deutschland raus gewesen? Sogar hier in einem you tube Kanal. Können einfach irgendwelche Sachverhalte rausgehauen werden, ohne faktencheck.
Vor 3 MonateHeinz Hoppenstedt +7
Ein sehr guter Beitrag zu diesem Thema. Auch ich habe kurz überlegt, unsere 20 Jahre alte, bisher völlig störungsfrei laufende Gasheizung noch dieses Jahr durch eine neue zu ersetzen. Grundsätzlich wäre es auch möglich, ohne weitere Umbaumaßnahmen hier eine Wärmepumpe einzubauen, auch finanziell wäre das kein Problem. Jedoch halte ich es aus technischer Sicht für Unsinn, ein Haus mit einer Wärmepumpe beheizen zu wollen. Das kann man anders sehen, und ich würde auch niemanden davon abhalten wollen, es so zu machen. Nach kurzer Überlegung habe ich mich dafür entschieden, die bestehende Heizung zu behalten. Warum? Zunächst einmal widerstrebt es mir, ein gut funktionierendes Gerät zu ersetzen. Das halte ich wirtschaftlich für unsinnig. Dann ist nicht gar nicht klar, wie dieses Gesetz im Detail aussehen wird (vielleicht sind ja Rentner ausgenommen). Was in einigen Jahren sein wird, wenn die Heizung dann wirklich erneuert werden muss, kann niemand sagen. Wer weiß, wer dann regieren wird und was die rechtlichen Rahmenbedingungen dann sein werden. Also mal keine Panik. Außerdem wird es Ausweichlösungen geben. Da Wärmepumpen und das Tragen warmer Kleidung in der Wohnung zusammengehören, ist zu erwarten, dass Hybridlösungen, z.B. WP und Gas angeboten werden. Das ist dann zwar technischer und wirtschaftlicher Unsinn, wäre aber eine Möglichkeit, "gesetzeskonform" die Bude warm zu bekommen. Und wenn gar nicht mehr geht, dann verlegt man seinen Lebensmittelpunkt zeitweise (während Herbst und Winter) oder auch dauerhaft an einem Ort, an dem man keine Heizung benötigt.
Vor 3 Monateinvictus +4
Nur aus Interesse: Warum halten sie es aus technischer Sicht für Unsinn, eine WP einzubauen, wenn es ohne weiteren Umbaumaßnahmen bei Ihnen möglich wäre?
Vor 3 MonateBada Bing +1
@invictus Gute Frage, verstehe ich auch nicht.
Vor 3 MonatePeter Danziger
@invictus Naja, die Anschaffungskiosten sind erst mal niedriger. Man zahlt nur über die Zeit drauf.
Vor 3 MonateChristian Fischer +1
Sternstunde der angewandten Mikroökonomik. Dafür abonniere ich den Kanal! Wer sich jetzt durch den Einbau einer Gasheizung ggü. zukünftige Risiken absichert, hat später weniger Anreize sein Haus energetisch zu sanieren. Moral Hazard geht eben gerne mit Versicherungen einher. Nur trifft es hier nicht den Versicherer sondern die Umwelt. Und gegen welche Risiken möchte man sich denn mit dem Kauf absichern? Es sind leider nicht nur technische sondern - angesichts der ungewöhnlichen Ausgestaltung des Gesetzes - auch ggü. einer zukünftigen Änderung des Gesetzes, also ggü. politischen Risiken. Das ist beunruhigend.
Vor 3 MonateM P +7
Genau auf den Punkt. Habe mir auch lange Gedanken gemacht und mich dann aus den genannten Gründen für eine neue Gasheizung entschieden. Zu der Zeit hatten wir allerdings noch günstiges russisches Gas. Das Gasgerät war einfach wesentlich günstiger, dazu noch drohende Verbote von Kältemitteln (kannte das schon von Klimaanlagen in der Arbeit). Ich habe mir jetzt erst mal Zeit gekauft, auch mit dem Risiko, das es mittelfristig teurer ist. Zu den Betriebskosten war die Überlegung, wenn der Strom knapp wird, steigt die Stromerzeugung aus Gas und damit auch der Strompreis. Ob das mit der flexiblen Laststeuerung so funktioniert und dann auch in der Masse günstig ist, wird sich zeigen. Eine weitere Überlegung ist noch künftig mit einer kleineren WP zu ergänzen, so lange der Betrieb günstiger ist. Oder es ist doch sinnvoller mit einem Erdkollektor zu Arbeiten, aber das ist eine Investitionen, die ist aktuell nicht zu stemmen. Evtl. sinken auch die WP Preise mit der Zeit oder die Technik entwickelt sich noch entscheidend weiter. Oder die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern sich wieder.
Vor 3 MonateFred Dekker +4
wir (ETG) haben uns auch dazu entschieden, noch dieses Jahr eine neue Gastherme einzubauen - das ist imo aktuell der sicherste Weg, dem ganzen Wahnsinn etwas Zeit zum Reifen zu geben. Der Strompreis kennt doch nur noch eine Richtung; und gerade wenn man die Heizung benötigt, wird der Strompreis am höchsten sein.
Vor 3 MonateAllesWirdGut +1
@Fred Dekker Der Strompreis ist wieder enorm gefallen... und der Gaspreis wird mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit deutlich ansteigen...
Vor 3 MonateFred Dekker +5
@AllesWirdGut ach ja? Wo ist der Strompreis für den Endkunden denn enorm gefallen? Du kannst doch nicht ernsthaft den Spotpreis auf den Strombörsen, wenn jetzt die Sonne knallt, als Referenz nehmen. Die Versorger müssen so kalkulieren, dass sie im Winter nicht Pleite gehen. Der Strompreis geht dauerhaft nach oben, weil das ganze Konstrukt aus Subventionen der Erneuerbaren, dem notwendigen Backup mit "Altkraftwerken", und den Kosten für die Dezentralisierung des Netzes extrem teuer sind. Nicht umsonst schaut sich das Ausland unsere Energiepolitik an, und schüttelt fassungslos den Kopf. Und so nebenbei; der Gaspreis ist auf dem Stand vor dem Einmarsch der Russen. Aber keine Sorge - die Realitäten kann man zwar eine Zeit lang verleugnen, aber sie findet immer ihren Weg. Das wird ein harter Aufschlag.
Vor 3 MonatePetr Salz +13
I am puzzled why so many comments are so negative about heat pumps. We have spent less than 10K Euro on a heat pump for our family house in the Netherlands and we have reduced our gas usage by more than 1500 m3. Our house from 1974 and not particularly well insulated. We do not even have floor heating, but we did install Speedcomfort ventilators on all out conventional radiators.
Vor 3 MonateA competizione +3
We are in Germany. Means stupid money. Because you will not get a heat pump at 10000€ and we pay much more money for electricity. And depent of the region we have completely different temperatures behaviour in winter than in the Netherlands.
Vor 3 MonateHelge Lippert +2
I had an offer for over 37.000€ for a heat pump. Good that I haven´t signed the contract, because in a couple of years we will get our warm water from a bio power plant. Connection cost = 0€ and no maintance cost.
Vor 3 MonateFranz Huber +1
Isn’t electricity much cheaper in the Netherlands than in Germany?
Vor 3 MonateBewusst Sein
10k euro is very cheap for a heatpump. But here in Germany it will kost about 30k. Maybe because of to many regulations ????
Vor 3 MonatePetr Salz
@Franz Huber Now we pay about 35 cents for a kWh, but was wat as high as 65 cents last year.
Vor 3 MonateHeiko Schwämmle
Hallo Herr Prof. Rieck, danke für das Video. Einen Hinweis noch: die variablen Stromtarife sind schon Realität. Einer der ersten Anbietet war Tibber. Abhängig vom Strompreis an der Börse wird hier der Preis angepasst. Interessant auch für Haushalte mit großen Batteriespeichern, die den Strom (zum Beispiel Nachts) günstig kaufen können und dann tagsüber, bei rel. hohem Stromtarif verbrauchen. Natürlich besonders dann interessant wenn keine Solarenergie zur Verfügung steht (Winter).
Vor 3 Monatezweizylinder1 +60
Alle Maßnahmen die Anreize brauchen, die nicht von einem selbst kommen, sind zu hinterfragen.
Vor 3 MonateKatrin Meier +9
Die sind abzulehnen. In einem freien Markt gewinnt die beste Idee.
Vor 3 Monatehklhkl21 +2
@Katrin Meier Falsch, einfach falsch, und ich mache hier auch nicht den Lehrer, sondern weise nur drauf hin
Vor 3 MonateKatrin Meier +4
@hklhkl21 Wo hat denn jemals Planwirtschaft zu einem besseren Ergebnis geführt als ein freier Markt, in dem alle Beteiligten ohne Zwang Verträge schließen und Produkte kaufen und verkaufen?
Vor 3 MonateFalk Donner Wärmepumpen Experte #Wärme bezahlbar +3
Eine günstige hybrid Wärmepumpe, die nicht viel kostet, macht für jeden Sinn. Diese Wahl trifft man aus eigenen Vorteil.
Vor 3 Monateerik richter +1
Bin nur Laie aber meine Tipps: -Im Winter prüfen, ob der Albau auch mit einer Vorlauftemperatur von 40 Grad warm wird. Also an der Heizung im Keller entsprechend einstellen. Spart auch dauerhaft Gas/Öl wenn man mit 40 Grad Vorlauf heizt (bei mir ca. 10-15%). -Wenn es mit 40 Grad nicht warm wird schauen wie man billig dämmt. Statt 50.000 Euro für neues Dach mit Dämmmung das alte Dach drauf lassen und mit Zwischensparrendämmung und zusätzlich Untersparrendämmung dämmen (aber Experten fragen oder Hersteller e.g. Isover) -Falls die Heizkörper zu klein dimernsioniert sind, dann keine Fussbodenheizung einbauen, sondern erst mal die 1-2 Heizkörper tauschen (gegen 3 lagige, Typ 33) die am stärksten unterdimensionert sind (e.g. Wohnzimmer ist i.A. am wärmsten).Der alte Heizkörper aus dem Wohnzimmer kann vielleicht im Schlafzimmer auch mit 40 Grad Vorlauftemperatur ausreichen. Also schon mal 40.000 Euro für das Dach und 40.000 für Fussbodenheizung/Estrich/Bodenbeläge gespart. Von dem gesparten Geld dann im Winter in den Urlaub fahren und falls kein Frost kommt die Heizung komplett ausschalten bzw. auf Zimmertemperatur von 15 Grad heizen 🙂
Vor 3 Monates b +1
Hoffentlich sind bald Neuwahlen!! Danke für ihre Info . Was glauben sie , wie viele schlaflose Stunden ich mich schon im Bett hin und her gewälzt habe ? Jetzt weiß ich aber, daß meine vor dem schauen des Videos gefällte Entscheidung, richtig ist ! Danke !!!!
Vor 3 MonateJanusz Kszczotek +34
Ich heize mein Haus seit 2007 ausschließlich mit einer Luft/Wasser WP. Mit meinem Wissen würde ich heute so vorgehen: 1) alle einfachen Sanierungen am Haus vornehmen, die gehen: Dämmung von Dach, Kellerdecke (ggf. Eigenleistung möglich) und evtl. Fenster austauschen (das geht auch schrittweise). 2) Heizkurve der bisherigen Heizung absenken so weit es geht. Dazu einen Winter mit einer sehr kalten Woche abwarten und nach einigen Tagen die Ventile auf und Kurve schrittweise absenken. Dann sieht man, welche Räume zu kalt werden. Hier fehlt es dann am hydraulischen Abgleich oder die Heizkörper sind tatsächlich zu klein. 3) Nach diesen Optimierungen über mehrere Jahre den Verbrauch genau protokollieren. 4) Erst dann damit beginnen konkret eine WP zu planen. Tipp: je komplizierter eine WP geplant wird (z.B. Einbindung von Fremdwärmequellen über Kamine mit Wassertaschen, oder die Notwendigkeit vom Mischern für die Vorlauftemperatur), desto teurerer und ineffizienter wird sie werden.
Vor 3 MonateNordlicht +1
Kann man die Wärme, die eine Gasheizung erzeugt in kWh eins zu eins umrechnen auf eine wp? Habe das so einmal ausgerechnet und nahm an das die WP die selbe Temperatur und somit die selbe wärme erzeugen muss und der jährliche Betrieb (umgerechnet auf durschnittlichen Strom kWh die benötigt werden dafür) war immer noch etwas teurer als meine Gasrechnung wenn ich 10c bei jeder kWh Abziehe. Meine aktuelle Rechnung wäre. Kostet mehr in Anschaffung und Betrieb.
Vor 3 MonateJanusz Kszczotek
@Nordlicht 1:1 Umrechnen auf der Wärmeseite. Auf der Eingangsseite dürfte die Gasheizung ein paar Prozent Verluste haben (5-10%?), die WP wird die Wärme dagegen entsprechend ihrer Arbeitszahl aus weniger kWh Strom gewinnen. Ich habe eine gemessene AZ von etwa 3.7, d.h. aus einer kWh Strom landen bei mir 3.7kWh Wärme in der Fussbodenheizung.
Vor 3 MonateChristoph von Papenburg
@Janusz Kszczoteknd ohne fußbodenheizung eher nur 3
Vor 3 MonateMathieu Le Roti
Guten Morgen Herr Kszczotek, Danke für Ihren Kommentar, ich hab mir den mal rauskopiert, um darüber mit meinem Installateur zu sprechen. Ich habe eine 32 Jahre alte Viessmann Gasheizung im Keller und der Schornsteinfeger ist jedesmal begeistert über die Werte. Im letzen Winter habe ich die H.Kurve (Tipp vom Energiesparkommisar) auf das minimum runtergeregelt. Die höchste Vorlauftemperatur in das Heizkörpersystem war 42 Grad. Wohnort ist Bergstraße, höchste Aussentemp. im letzten Winter war -5 C. (Nachts) Jetzt frage ich mich: Wenn ich einen Luft-Wasser WP einbauen soll, wie muss die Leistung der Anlage sein? Eine Auslegung auf die kältesten 2 Wochen im Jahr ist doch nicht sinnvoll. Anders gefragt, wo bekommt man heute einen kompetenten Berater in diesen turbulenten Zeiten. Ihre geschilderte Erfahrung zeigt ja, dass noch alles im "Fluss" ist jeder Hersteller das beste System zu haben glaubt. In den 70er Jahren hatten wir eine Wärmepumpe für die Brauchwassererwärmung in unserem Gastrobetrieb installiert. Es war ein kompletter Flop. Reichlich Geld damit in den Sand gesetzt. Aus diesem Grund sshe ich die WP heute noch als problematisch an. Obwohl ich weiß, dass viele Häuser damit klarkommen. Der COP Wert von 3,5 bei Ihnen auf das ganze Jahr gerechnet ist natürlich Spitze. Sonnige Grüße von der Bergstraße
Vor 3 MonateBerti Berti +3
Sehr hilfreich und differenziert, danke.
Vor 3 MonateHans Dampfer
Sehr guter Vortrag. Ich könnte es nie so gut strukturiert ausdrücken; habe jedoch entsprechende praktische Maßnahmen durchgeführt - Bauchgefühl. Meine 30 Jahre alte Gasheizung wurde heute von meinem Schornsteinfeger gemessen und gelobt. Sie wird repariert solange wie möglich. Zusätzlich läuft ein moderner Holzofen mit selbst geschlagenen Holz. Es folgen demnächst zwei Klimaanlagen und ein bis zwei Durchlauferhitzer, die ich in der Übergangszeit klimaneutral mit meiner PV-Anlage betreibe. Das alles wurde ganz ohne 'grüne' Dogmatik mittelfristig geplant und umgesetzt.
Vor 3 MonateBLACK HALO +2
Wir wohnen in einem Landwirtschaftsgebäude (früherer Bauernhof) und das sagt eines klar vorab - viel Raumfläche und das alles ist groß. Mit unserem Heizungsunternehmen und unserem Schornsteinfeger haben wir über das alles auch schon debattiert und das Endergebnis wäre bei einem Zwangumstieg der direkte Abriss des Hauses bzw. ein Verkauf. An Sanierungskosten wurde uns pauschal erstmal die besagten und kursierenden 1.000 € pro m² genannt. Das wären also schon Mal über 200.000 € an Kosten für Dämmungen. Aber dabei bleibt es ja nicht. Das Haus ist über 100 Jahre alt und würde so, wie es jetzt ist weiter stehen können. Aber nunmal nicht mit Dachdämmung und Photovoltaikanlage, die zwingend nötig sein würde. Also müsste es auch ein komplett neues Dach sein und des Alters wegen ein neuer Dachstuhl. Wenn man das dazurechnet mit Nebenkosten für Handwerker und Gerüst, käme man ohne Probleme auf über 300.000 €. Gut. Aber das ist es ja noch immer nicht. Wir wissen und wurden auch nochmal darauf aufmerksam gemacht, dass bei solchen Umbauten der Bestandsschutz wegfallen würde. Also müssten wir das gesamte, ich nenne es mal Stromnetz", rausreißen und neu verlegen und danach alles neu tapezieren lassen. Und am Ende kommt die Wärmepumpe samt Vorbereitungsbau auch dazu. Wir hätten also Kosten von insgesamt, wenn man es sehr positiv betrachtet, von über 400.000 €. Kurzum, eine Wärmepumpe können wir vergessen und wären auf Alternativen angewiesen, die von unserer Regierung eher als Gut des Verbietens betrachtet werden.
Vor 3 MonateTeng711
Schönes Beispiel. Man kann die Frage "Wärmepumpe im Altbau" nicht mit Ja oder Nein beantworten. Man muss sich jedes Haus ganz individuell angucken und durchrechnen. Ohne größere Sanierungen würde ich aber schätzen das die Frage bei mindestes(!) 75% der Altbauten mit "Nein" zu beantworten ist.
Vor 3 MonateHans Stein +1
so wie Sie das Gebäude beschreiben, können Sie es Ihrer Gemeinde zu einem Wucherpreis als Unterkunft für Geflüchtete andrehen, sich davon ein schönes Leben in Südfrankreich am Kaminofen leisten und sich über den Schwachsinn in Deutschland totlachen.
Vor 3 MonateWladimir 911
In dem aktuellen Gesetzesentwurf sind viele Optionen möglich. Die WP oder Fernwärme sind für die meisten die beste Möglichkeit aber man kann auch Holz Gas oder anders nutzen. In jeden Fall sollte man die Entscheidung nicht überstürzen und ggf. Eine Energieberatung in Anspruch nehmen.
Vor 2 MonateGeorg H. +2
Vielen Dank für die erhellende Erklärung! Ein weiterer Aspekt ist, das Wärmepumpen aktuell kaum verfügbar sind - zwei bekannte Familien haben vor kurzem Häuser gebaut, die seit Monaten fertig sind. Sie können aber nicht einziehen, da die geplanten Wärmepumpen nicht lieferbar sind. Es ist klar, dass sich niemand in die Situation begeben will ohne Heizung dazustehen, wenn die alte Gasheizung nächstes Jahr schlappmacht. Außerdem heißt ein solcher Mangel natürlich immer, dass die Produkte total überteuert sind. Man könnte also durchaus auf die Idee kommen, dass man sogar ohne technischen Fortschritt unter dem Strich spart, wenn man sich aktuell noch eine neue Gasheizung einbaut und in zehn oder fünfzehn Jahren, wenn das Angebot der Nachfrage angepasst wurde und sich die Preise entsprechend normalisiert haben den Schritt auf die Wärmepumpe macht. Zeit ist hier tatsächlich Geld wert.
Vor 3 MonateAllesWirdGut
Momentan bekommst aber auch eine Gasheizung nur noch mit viel Glück schnell geliefert - weil zu viele aus meiner Sicht unsinnige Panik schieben.
Vor 3 Monatescounter scounter +56
oder einfach NICHTS machen..denn es gilt: " Die meisten projekte scheitern an nichts anderem als an sich SELBST"
Vor 3 MonateBen +5
Klingt für mich wie ein typischer CDU-Wähler. Einfach weiter so. Wird schon gut gehen. Das hat schließlich 16 Jahre lang gut funktioniert.😂
Vor 3 MonateJenni Hilbrecht +19
Ich habe viel zu häufig pro-aktiv agiert und bin damit zu oft auf die Nase gefallen. Angesichts der Tatsache, dass Politik heutzutage im Wesentlichen aus Panikmache besteht, erscheint mir die Option "Nichts tun und abwarten" tatsächlich als die einzig durchdachte Lösung.
Vor 3 Monatescounter scounter +7
@Ben so natürlich nicht - der spruch kommt aus dem Projekt-Management.. Bezieht sich auf die komplexität von GigaProjekten.. na ja ..je komplexer die sind desto höher das risk usw. desto höher die wahrscheinlichkeit das das projekt in den sand gesetzt wird.. aus dieser erkenntnis leite ich für mich ab: 1. DEREN projekt wird auf die eine oder andere art scheitern! 2. ICH kann das alles sehr leicht umgehen indem ich die dinge komplett anders ( für MICH ) löse...Und JA dieses lebensprinzip funktioniert für MICH schon seit einem halben jahrhundert so😇 ..mit parteien o.ä. hat das nichts zu tun
Vor 3 MonateCaptain Cyrus +4
Was viele vergessen: Auch 20 Jahre alte Heizungen kann man oft problemlos reparieren. Einfach mal nachfragen. Meine ist 23 und mein Heizungsbauer hat alle Ersatzteile ausreichend am Lager. Warum soll ich da vorzeitig Geld ausgeben, wenn die WP Preise in den nächsten Jahren ganz sicher fallen. Ich warte noch ein paar Jahre mit der WP zumal das Gas gerade wieder unter 8c kostet.
Vor 3 Monatehydrofire83 +2
Die Strompreise bilden sich ja leider nicht einfach willkürlich, sondern richten sich nach dem teuersten, benötigten Stromerzeuger. Und leider sind die Einkaufspreise für Gas letztes Jahr sehr viel teurer geworden ist, der eine oder andere erinnert sich vielleicht an den Ukrainekrieg und der daraus resultierende Wegfall unseres Gaslieferanten Russland. Daher ist auch Gasstrom teurer geworden. Die eigene Solarkraftanlage rentiert sich, je nachdem, was man zu welchem Preis verbaut und von wem sie installiert wird bzw. werden muss, zwischen 2 und 7 Jahre. Da man davon ausgeht, das so ne Anlage mindestens 10 Jahre halten sollte, eher deutlich länger, ist eigentlich die Anschaffung einer Solaranlage nicht falsch. Mit der Zeit lässt zwar die gelieferte Energie leider etwas nach, aber Strom liefert sie ja dennoch weiter. Man redet da von Absenkung der Leistung auf ca. 80%. Dann aber muss man normalerweise die Anlage nicht komplett erneuern, oder überhaupt erneuern, sondern entweder man erweitert sie um Ein Modul, das die nun fehlende Leistung wieder ergänzt oder tauscht eben die nun schlechter laufenden Komponenten aus.
Vor 3 MonateEddy Bee +3
Genau deswegen lassen sich meine Eltern eine neue Gasheizung einbauen, obwohl diese bestimmt noch 5 bis 10 Jahre laufen könnte. Danke für Ihre plausible Erklärung! 👍🏼
Vor 3 MonateaHR0cDovLzk3My1laHQtbmFtdWgtOTczLmNvbS8 +3
Danke für dieses Video. Können sie mal ein Video über ihren Alltag machen? Also quasi sowas wie „hinter den Kulissen“.
Vor 3 MonateTobias Abel
Wichtige Tips um einen Altbau Wärmepumpentauglich zu machen Das Dach sollte gedämmt sein Die Fenster sollten 2 Fach verglast und dicht sein Wenn das nicht gegeben ist ist das Material sowieso so alt dass es seine Lebensdauer hinter sich hat Eine Dämmung der Außenwand ist sehr teuer und in vielen Fällen zunächst nicht unbedingt nötig da das Mauerwerk von sich aus ausreichende Werte aufweißt auch in Altbauten Der entscheidende Punkt ist die Absenkung der Vorlauftemperatur hierzu müssen die Heizflächen vergrößert werden der elegantesten Weg ist eine Fußbodenheizung diese kann in bestehenden Estrich eingefräst werden oder draufgeklebt werden Es gibt aber auch Heizkörper mit kleinem Gebläse die im selben Temperaturbereich wie Fußbodenheizungen arbeiten Weitere Möglichkeiten: Wandheizung, Heizwände, große Heizkörper, Deckenstrahlplatten Sparen Sie das Geld für die Gasheizung und erneuern Sie damit Ihre Heizflächen wenn Sie solche Umbaumaßnahmen in andere Sanierungen integrieren Sparen Sie ein Haufen Geld z.B. bei der Erneuerung eines Fußbodenbelages gleich die Heizung mit verlegen auch wenn der Kessel noch ein bißchen hält sonst müssen sie in 10 Jahren den noch guten Belag wieder erneuern Wenn an Ihrem Haus so viel Sanierungsstau ist dass sie die Kosten nicht bewältigen können dann sollten sie die Bruchbude verkaufen und in Miete ziehen.
Vor 3 MonateYachti74 +4
Wie erwartet gutes Video👍🏻 Hab mir für 200€ eine gebrauchte identische BackupGasheizung zugelegt🤷🏻♂️für mich die einfachste Zeitgewinnung im Fall der Fälle😎
Vor 3 MonateKultursender
Was sagt Ihr Schornsteinfeger dazu, der die Heizung abnehmen muss?
Vor 3 MonateYachti74 +1
@Kultursender Die Heizung soll als Ersatzteilspender Backup dienen und außerdem Dorf…
Vor 3 MonateKultursender
@Yachti74 Dann sollte natürlich alles ok sein :)
Vor 3 MonateYachti74
@Kultursender 😉👌🏻
Vor 3 MonateR.D. +4
Warum sind die „Energieeffizenzklassen“ europaweit nicht einheitlich definiert? In Deutschland sind sie am strengsten. Gemäß der Gesamtenergieeffizienzrichtlinie von Gebäuden gilt, Klasse E bis 2033, Klasse D ab 2033. Dh. 3 Mio. Häuser dürfen ohne Sanierung dann nicht mehr bewohnt werden. Jedoch setzt man unterschiedliche Maßstäbe zwischen den EU Ländern an. Klasse G in Deutschland oder Frankreich ist etwas anderes. Der eine muß abreißen der andere nicht. Das ist eine Ungleichbehandlung bzw. es ist rechtswidrig.
Vor 3 MonatePeter Burkhard +13
Zuerst einmal danke für das Beleuchten von insbesondere emotionalen Themen aus verschiedenen Blickrichtungen. Gerne folge ich ihrem Aufruf am Ende des Videos an Zuschauer, die sich mit Wärmepumpen auskennen. Die Frage war ja: Was kann man in unsanierten Bestandshäusern machen?? Eine Möglichkeit ist alte Heizung raus, Wärmepumpe rein. Dazu ist es wichtig und sinnvoll noch das Wärmeverteilsystem (z.B. Heizkörper) zu optimieren und hydraulisch einzuregulieren. In den allermeisten meiner bisherigen Fälle (Häuser ab BJ 1832) reichte es, wenn wenige Heizkörper durch etwas dickere ersetzt werden. In unsanierten Einfamilienhäusern sind die Kosten dafür zwischen 30 und 45 Tausend Euro. Aktuell gibt es beim Austausch einer Ölheizung und bei Tausch einer Gasheizung, die älter als 20 Jahre ist, 35% Förderung. Bei einem Haus mit 35000 kWh Energiebedarf Gas(ca 3500l Öl) beträgt die CO2 Einsparung beim heutigen Strommix über 50% beim geplanten Strommix 2030 über 80%. Die Heizkosteneinsparung bei unserem Energieversorger (Gas:13 Cent/kWh; Strom 32 Ct/kWh) betragen 1755€/Jahr. (4550€/Jahr bei Gas - 2800€/ Jahr bei Wärmepumpe) Dies ist nur eine Möglichkeit Weiterhin gibt es noch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten. Z.B. Pellets, Holz oder eine Kombi mit Gasheizung und KlimaSplitt etc. Zu meiner Person: ich bin Physiker und Unternehmer der u a ca 130 Wärmepumpen pro Jahr in Bestandshäusern plant, einbaut und sehr viele davon im Anschluss auch monitort.
Vor 3 MonateQuintessenz
Wie wäre es mit Wintergärten für alte Einfamilienhäuser? Das sollte doch auch nicht teurer sein als eine Isolierung und man steigert gleichzeitig den Wert des Hauses.
Vor 3 MonateHans Stein
als Physiker kennen Sie bestimmt den Carnot Wirkungsgrad. Man kann zwar mit niedrigerer Vorlauftemperatur und dickeren Heizkörpern auch über den Winter kommen, allerdings ist dann an kälteren Tagen der COP Wert so gering, dass Gasheizungen in jeder Hinsicht besser sind. Meine Lösung wären Nachtspeicheröfen - sind zwar reine Widerstandsheizungen aber sie dienen eben auch als Energiespeicher, und daran krankt die ganze Energiewende. Man kann die Dinger mit dem Strom aufladen, der nachts von Windrädern erzeugt wird und der sonst einfach weggeworfen werden würde.
Vor 3 MonatePeter Burkhard +3
@Hans Stein darf ich sie fragen wie viel Erfahrung sie mit Wärmepumpen haben?? Ihre Behauptung oder auch Meinung dass Wärmepumpen bei kalten Temperaturen ineffizient sind und daher Gasheizungen besser sind, ist eine falsche Erzählung., die sie nun weiter verbreiten. Dass das Ihre Meinung ist, ist ok. Aber als Tatsache halt falsch.
Vor 3 MonatePeter Danziger +1
@Hans Stein Auch bei -15° haben Wärmepumpen noch einen COP-Wert von 2, bei 0° schon über drei. Wenn man bedenkt, wie wenige Tage es mit deutlich unter 0° gibt (zumindest im Flachland oder Mittelgebirge) sehe ich da kein wirkliches Problem.
Vor 3 Monatedidi ham +28
Dieses Video sollte Pflicht für die Regierung sein, denn die Ampel hat sich solche Gedanken bestimmt nicht gemacht. Hr. Prof.Dr.Rieck, ein aufschlussreicher Beitrag, ich habe einiges für mich mitgenommen.👍
Vor 3 MonateDantio
Ich gehe stark davon aus, dass auch solche Gedanken eingeflossen sind, aber es eben von politischer Seite auch noch andere Ziele gibt, die den Spielraum ggf. einschränken. Die eigene Wählerschaft halten, Wahlkampf- und Koalitonsvertragsziele umsetzen und den Klimawandel begrenzen z.B. :)
Vor 3 MonateNein Nein +1
Deine Gedanken machen Spaß (und Sinn). Danke dafür!
Vor 3 MonateLala Star
Es stimmt was Sie sagen. Die Leute werden aus der Not heraus sehr kreativ. Aber ich sehe das nicht als Nachteil. Klar ist es eine blöde Situation für Viele. Aber die Leute lernen vielleicht auch wieder mehr zusammenzuhalten und einige Dinge selbst in die Hand zu nehmen? Wir selbst haben uns mittlerweile so viel angeeignet, weil auch einfach die Handwerker fehlen. Wenn ihr euch noch schnell eine Gasheizung einbauen lassen wollt, findet erstmal einen...und das kostet locker 15.000 €. Die Probleme vor die wir gestellt werden sind vielfältig und herausfordernd.
Vor 3 MonateWeissnichs Welt
jo einfach sedlber die wp aufstellen ist man unter 10k fertig.. oder wie ich sogar unter 5k
Vor 3 MonateBurk 58 +4
Wieder einmal super Argumentationen.
Vor 3 Monate