MDR Investigativ
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Im Video wird der Konsum von Alkohol und anderen Rauschmitteln, Suchterkrankungen und Depressionen thematisiert. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.
Bitte schau dir das Video nur an, wenn es dir gut geht.
Bier, Schnaps, Wein: #Alkohol gehört in Deutschland zum Alltag. #Ostdeutschland führt die meisten Statistiken an: die der Rauschtrinker, Alkoholabhängigen und Alkoholtoten. #exactly-Reporter Daniel Tautz will wissen: Woran liegt das? Und ab wann trinkt man zu viel?
Dafür besucht er das #Rockharz Open Air in Ballenstedt und die Rehaklinik „Alte Ölmühle“ in Magdeburg. Mit Suchtmedizinerin Gitta Friedrichs wertet Daniel seinen Alkoholkonsum aus und schaut, wie er in einem Suchtfragebogen abschneidet.
Außerdem trifft er Nathalie Stüben, die aus einer trinkfreudigen Jugend schleichend in die Sucht gerutscht ist und heute unter dem Motto “Ohne Alkohol mit Nathalie” anderen Betroffenen hilft, u.a. auf DE-film. Und auch das Natural High Festival in Rüdersdorf bei Berlin will zeigen, dass es ohne Alkohol geht. Zeit für eine Challenge: Wie gut feiert es sich auf einem absolut nüchternen #Festival?
00:00 Intro
01:03 Auf ein Bier in der Stammkneipe
05:36 Das Rockharz Open Air und der Alkohol
12:10 Besuch in einer Rehaklinik in Magdeburg
21:45 Treffen mit Nathalie Stüben
26:51 Challenge: Nüchtern feiern auf dem Natural High Festival
34:39 Fazit
Autor: Daniel Tautz
Gastreporter: Tom Brylok
Kamera: Alexander Gruner, Denny Ebeling
Ton: Carlo Schmidt, Denny Ebeling
Schnitt: Michael Gnewuch
Redaktion: Ricarda Wenge
Redaktionsleitung: Katrin Hartig
QUELLEN & WEITERFÜHRENDE LINKS
Wie kritisch ist dein Alkoholkonsum? Teste dich mit einem Suchtfragebogen:
www.bundesaerztekammer.de/fil...
Zahlen zu getrunkenen Alkoholmengen pro Kopf und Jahr:
www.spirituosen-verband.de/fi... (Seite 10)
Zahlen zu Patienten mit Alkoholabhängigkeit in Deutschland (nach Bundesländern):
www.bifg.de/daten-und-analyse...
Zahlen zu Alkoholtoten in Deutschland nach Bundesländern:
www.dkfz.de/de/tabakkontrolle...
Zahlen zur Entwicklung des Alkoholkonsums über die Jahrzehnte:
www.dhs.de/suechte/alkohol/za...
Der DE-film-Kanal “Ohne Alkohol mit Nathalie”:
/ ohnealkoholmitnathalie
HILFE FINDEN
Anlaufstellen im Suchthilfeverzeichnis:
www.dhs.de/service/suchthilfe...
Hilfsangebote beim Blauen Kreuz:
www.blaues-kreuz.de/de/angebo...
Sucht & Drogen Hotline: 01806 313031
(0,20 € pro Anruf aus dem Festnetz und aus dem Mobilfunknetz)
WEITERE DOKUS VON UNS:
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www.mdr.de/investigativ.html
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KOMMENTARE
rothauspils123 +1516
Auch Jahre nach dem Aufhören mit dem Trinken, werde ich noch oft gefragt ob ich nicht ein Bier trinken will. Die Leute verstehen nicht, dass eine Flasche Bier alles ist, was mein Leben heute von meinem Leben damals trennt. Eine kleine Flasche Bier ist in ihren Augen so etwas harmloses, viele behaupten ja sogar das es keine Droge ist sondern reden irgendeinen Blödsinn von der Volksnahrung. Aber eins ist klar, trinke ich heute ein Bier, trinke ich nächste Woche wieder eins. Aus einem Bier wird schnell ein zweites, wenn die Stimmung gut ist. Irgendwann kommt dann das Besäufnis, na gut es ist ja nur eine Party. Am nächten Tag kommt der Kater, der Tag ist beim Aufstehen schon gelaufen, Frau und Kinder sind bei den Schwiegereltern zu Besuch, da kann ichs mir ja heute gut gehen lassen und nochmal einen kleinen Rausch haben. So schleicht sich die Sucht ganz langsam und angenehm wieder immer mehr in mein Leben, bis ich dann wieder jeden Tag trinke, nicht zur Arbeit gehe und meine Beziehung zu Bruch geht. Deshalb nehme ich kein Bier. Auch nicht eins.
Vor 9 MonateKushmaster420 +8
Kann ich bestätigen, nur ich habe ein besonderes Konsumverhalten ich z.B. nehm fast alles außer Gras und Alkohol, habe damit kein Problem bekommen seit über nem Jahr aber mit den anderen 2 Kollegen bin ich durch, nie wieder xD
Vor 9 Monateüryan schwerdt +30
Klasse,mach weiter so 👍. Du hast völlig recht.
Vor 9 Monateall in for JESUS +51
Kann ich genauso bestätigen. Hab 25 Jahre gesoffen. Und war 10 Jahre abhängig. Frei zu sein vom Alk ist fantastisch.
Vor 9 MonateNicolai Willius +6
Danke, aber nein Danke 👍🏽
Vor 9 MonateLumpiXIV +1036
Ist nicht vielleicht genau das Problem, dass bei Alkohol nie die Rede von einer Droge ist? Im Film wird oft gesagt "Wir nehmen hier keine Drogen. Wir trinken nur Alkohol!". Wenn man sich jedoch Statistiken zu den Gesundheitsrisiken von Drogen anschaut, ist gerade Alkohol ganz vorne mit dabei. Alkohol ist völlig normalisiert und Menschen definieren sich darüber.
Vor yearMDR Investigativ +46
Hallo LumpiXIV ! Danke für deine Kritik. Wir geben den Punkt weiter.
Vor yearDer wilde Unterhosenbär mit ohne Unterhose +2
Weil Saufn afoch geil is!
Vor yearBrottrunk4K +50
@MDR Investigativ Ihr gebt diesen Punkt an die Frau die auf dem Metalfestival weiter?
Vor yearFruitylicious K +2
genau das ist das Ding
Vor yearLumpiXIV +12
@Brottrunk4K Stark 😂
Vor yearBlackguard +15
Ich habe meine ersten Festivalerfahrungen in Südamerika gemacht, wo Alkohol fast keine Rolle spielt. Ich hatte dort absolut unvergessliche Momente und war dann etwas "ernüchtert" zu sehen, dass in Deutschland ohne Alkohol gar nichts zu laufen scheint. Es ist in Deutschland eine sehr künstliche Erfahrung - Entweder sind Leute unentspannt und tanzen nicht, oder sie sind komplett zu und fallen halb um. Die Leute in Deutschland müssen lernen, sich einfach mal locker zu machen und sich nicht zu ernst zu nehmen. Dann braucht man auch keinen Alkohol als "Begründung"
Vor 2 MonateSigrid qwq +1
ich lebe 40 Jahre in Peru, und bei Zusammenkuenften, wie Geburtstagen etc. wird getrunken bis zum Umfallen, Alkohol aller Klassen, zur Zeit Whisky angesagt, weniger Bier als frueher, muss man kuehlen und zuviel Leergut. Gruesse
Vor 2 MonateMary Rau +64
Habe für zwei Jahre in Bayern als Therapeutin gearbeitet. Im Anamnese Gespräch wurde immer der Alkoholkonsum abgefragt. Wenn jemand keinen Alkoholkonsum angegeben hat, habe ich immer nachgefragt. Häufig stellte sich raus, dass es als "normalen" und nicht "nennenswerten" Alkoholkonsum angesehen wurde zum Mittag- und Abendessen einen halben Liter Bier zum Essen zu trinken plus generellen Bierkonsum am Abend. Das war für mich ein Kulturschock, dass erwachsene Menschen, mit Familie und Job oder Rentner bei offensichtlichen täglichen Alkoholkonsum ihren Alkoholkonsum als keinen Alkoholkonsum wahrnehmen. Sachen gibts, die gibts gar nicht.
Vor 8 MonateUta Hill +4
Fröhliche Rentnerinnen beim Ausflug auf der Müritz: gleich mal ne Runde Schnaps, mittags.
Vor 8 Monatejonmen +289
Als Kind vom Dorf nichts neues. Als Jugendlicher war es hier ganz normal sich nahezu täglich zu besaufen, niemand hat etwas gesagt. Wenn ich mir heute die Kollegen von früher anschaue bin ich froh den Absprung geschafft zu haben...
Vor 10 MonateStella Black +35
Find diese Doku super! Der Moderator ist mega sympathisch und die Tatsache das es erst von einem normalen Alkoholfestival zu einem nüchternen Festival geht find ich extrem interessant!
Vor 3 MonateJ H +152
Ich komme selber von einem kleinen Dorf nahe Schwerin und kann den starken Alkoholmissbrauch im Osten nur bestätigen! Wichtiges Thema, schön dass es in dieser Doku behandelt wurde!
Vor yearMDR Investigativ +3
Hallo J Helms! Danke für dein Lob!
Vor yearHein Doof 9 +1
Wild, wo kommst du her? Plate, Retgendorf, Medewege….?
Vor 9 MonateJ H +1
@Hein Doof 9 Ehem. Amt Ostufer
Vor 9 MonateABCabc123 +2
Ist halt nicht nur im Osten so, schaut mal nach bayern/franken :)
Vor 3 MonateSally W. +10
Eine -für mich- erschreckende Pro-Kopf-Statistik. Da bin ich umso mehr erleichtert, dass Alkohol für mich gar kein Thema ist 🙏🏻 Allen Betroffenen und Angehörigen wünsche ich alles Gute und hoffe, dass jeder, der sich vorgenommen hat aufzuhören, den Absprung schafft. Passt auf euch und eure Liebsten auf!!
Vor 3 MonateBarbara Butscher +101
gute Reportage und krass Respekt vor Tom, dass er das alleine durchgezogen hat
Vor 11 MonateAvon +285
Es gibt nichts geileres, als Sonntagsmorgens aufzustehen, ohne Kater und dann die Brötchen für die Familie zu holen - oder nach der Party einfach mal selbst nach Hause fahren.
Vor 5 Monateedgarschranz +9
Oder um 2 Uhr nach Hause gehen und nur 2-3 Bier zu trinken.
Vor 3 MonateAlexander Anton +2
Oder als Fahrer für die Betrunkenen noch ein bisschen was dazu verdienen. Konnte manchmal 2 mal Leute von nem Club nach Hause fahren und hab immer Geld zugesteckt bekommen. Der Abend im Club war auch meist gratis
Vor 3 MonateWunschmaschine +2
Na ja ...
Vor 3 MonateStefan Meier +1
Was stimmt mit euch nicht?! 😂
Vor 3 MonateSmiling Jo +1
Hab ich im letzten Alkohol freie monat auch sehr genossen am frühen morgen noch klar und autofahrbereit zu sein und seine Begleitung nach Hause fahren zu können. Hat definitiv plus Punkte gegeben xD
Vor 3 MonatederDABEIwar +466
Ich bin selber in einem kleinen Dorf im Osten aufgewachsen, ich Kenne die Alkohokultur sehr gut, ganz früher war auch mein Vater Alkoholiker. Damals war ich fast jedes Wochenende besoffen 🥴 ,hab dann gemeinsam mit einen guten Freund ein Jahr kein Alkohol getrunken, ich hab dann einfach weiter gemacht und trinke mittlerweile seit 8 Jahren garkeinen Alkohol mehr, und seh darin nur Vorteile. Schöne Doku. Ich hoffe das mit der Zeit die Gesellschaft mehr für die Gefahren und Sinnlosigkeit von Alkohol sensibilisiert wird, Grüße
Vor yearMDR Investigativ +5
Hallo derDABEIwar ! Danke für dein Lob und das Teilen deiner Geschichte!
Vor yearBiene Maja +18
🤣🤣🤣 sag das mal mit der Sensibilisierung den Oktoberfest Besucher, die für ein Maß mit viel Schaum fast 15€ bezahlen 🤣🤣🤣 die meist draußen irgendwo hin prunzen und speien. Oder beides in ihre Lederhose oder Dirndl machen. Deswegen hätte ich eher auf Bayern getippt.
Vor yearYo Hahn +6
Ich finde 2-3 Bier bei ein Geselligen Abenden oder Festivals ok, man muss sich ja nicht sinnlos wegknallen. Die Dosis macht das Gift.
Vor yearThisIsMyName +1
@Yo Hahn man kann auch mal mehr trinken als 2-3 Bierchen. Aber das A und O ist nicht dieses Vergnügen 3-4 mal die Woche zu machen oder selbst jedes WE ist zu viel
Vor yearWilhelm Pfusch +3
Cat Vision Glaub im Westen können das viele besser verstecken. Auf Arbeit (Verwaltung) haben wir so zwei bis drei Kandidaten in der Abteilung (ältere Semester), die auffallend häufig Montags immer spontan ausfallen und auch so immer erst kurz vor Kernzeitbeginn kommen. Denke die werden auch ihr Problem schleppen, schaffen es aber irgendwie das gerade noch unter dem Teppich zu halten.
Vor yearWraikey +155
Ich habe Alkohol nie verstanden. Wenn ich Leuten sage, dass ich nichts trinke und auch noch nie habe, bekomme ich Blicke und Reaktionen als hätte ich sie persönlich angegriffen. Dabei konnte und kann ich oft sehen was Alkohol im Umfeld kaputt macht, wie Menschen und Leben dadurch zerstört werden. Es wird wirklich Zeit, dass Alkohol als richtige Droge thematisiert wird und nicht weiter als "flüssiges Brot"
Vor 8 MonateJulia Isler +4
Mir geht es da ähnlich. In manchen Bekanntenkreisen hat es zehn Jahre oder mehr gedauert, bis es auch der letzte kapiert hat. Leider kann man sich nicht immer alle Kameraden aussuchen, gerade wenn man in Vereinen aktiv ist, ist da immer jemand dabei, der denkt, er könne dich doch noch überreden. Zum Glück habe ich niemand in der Familie, der da Druck macht.
Vor 3 MonateMona Schiller
Meine Ausrede „Ich bin der Fahrer und liebe meinen Führerschein.“. Jap, Alkohol gehört zum deutschen Grundnahrungsmittel und alle sollen mitmachen.
Vor 3 MonateJulia Isler +1
@Mona Schiller Das hat eine Zeit lang gut geklappt, bis ich wegen Medikamenten auch nicht mehr Autofahren konnte. Dass man diese Medikamente aber nicht mit Alkohol kombinieren sollte, wollte so manch einem nicht einleuchten. Oder aber: "Kannst ja trotzdem fahren, passiert schon nichts, steht doch sowieso bei allen Medis so im Beipackzettel." Aber da ich schon selber merke, dass meine Reaktionen langsamer sind und ich die Spur nicht halten kann, lasse ich das Auto definitiv stehen. Habe es mittlerweile sogar verkauft.
Vor 3 MonateSchwarzer Afghane +437
Ich war zehn Jahre bei der Bundeswehr. Die ersten zwei Jahre war ich im Norden stationiert. Dort wurde schon übermassig viel Alkohol konsumiert. Die letzten acht Jahre war ich im Osten stationiert. Das Trinken war an der Tagesordnung. Ich habe noch nie so viele Berufsalkoholiker auf einem Haufen gesehen.
Vor yearLARI FARI +2
Wo warst du im Norden?
Vor yearDer wilde Unterhosenbär mit ohne Unterhose +18
Wo muss ich unterschreiben?
Vor yearThorsten Rauchbach +48
War 1996 beim Bund (W10) - keinen einzigen Abend nüchtern. Egal ob in Idar-Oberstein, Ulm oder Grafenwöhr, es war stets der komplette Zug (150 Mann) besoffen.... In Neu-Ulm (Bayern) gab es bereits zum Frühstück Bier weil es ja ein "Grundnahrungsmittel" war..
Vor yearDer wilde Unterhosenbär mit ohne Unterhose +1
@Thorsten Rauchbach Uuuuuuur leiwand!
Vor yearSchwarzer Afghane +1
@LARI FARI In Seedorf!
Vor yearJaamac Philip +69
Ich hatte und habe das unglaublich Glück gehabt, dass ich mich 1. nie für Alkohol interessiert habe und 2. in einem Umfeld (Familie, Freunde, usw.) aufgewachsen bin, in dem das total akzeptiert worden ist. Ich wurde nie dazu gedrängt Alkohol zu trinken. Ich war trotzdem mit meinen Freunden feiern und hatte Spass. Es ist Zufall und Glück.
Vor yearLydia Üpssilon +5
Das dachte ich von mir auch mal . Aber das stimmt nicht . Meine Eltern und Großeltern lebten mir was Anderes vor . Schlüsselerlebnis 1969 meine Kommunion . Ein befreundeter Nachbar geht Nachmittags nach Andacht und Kaffeetafel einen Kasten Bier holen . Da stand aber meine Mutter , wie in einer Rüstung " Das ist eine Kinderkommunion. .Hier wird nicht getrunken" In meiner Familie achteten die Erwachsenen auch darauf , das ich in keiner Alkoholikerfamilie verkehrte oder das ich wie andere Kinder den Vater aus der Kneipe rufen ging , weil er die Mittagszeit versoffen hatte . Ich wurde ganz einfach zu meinem Schutz mir was falsches abzugucken von verschiedenen Dingen gezielt fern gehalten und in passendem Alter auch aufgeklärt. Mit 12 hab ich zu Sylvester ein Schnapsgläschen Eierlikör bekommen und später O Saft mit Sekt zum Anstoßen . Ich hab so gelernt, das es reicht Als ich älter war und selbständig hab ich mich auch betrunkenen Freunden abgesetzt , wenn sie anfingen betrunken blöd zu werden . Da machte ich aber keinen Wind drum . Solche Spreu trennt sich vom Weizen - nicht anders herum . Du kannst also deinen Eltern /Familie dankbar sein ...
Vor 10 MonateSHAYA96 +1
du warst die Person die keiner dabei haben wollte Stimmungskiller
Vor 8 MonateJaamac Philip +8
@SHAYA96 nicht von dir auf andere schließen 😬
Vor 8 MonateAquariusRenatus +2
@SHAYA96 Wenn man nur mit Alkohol lustig ist, und in Stimmung kommt na dann gute Nacht.
Vor 3 Monate+1
Ich bin selber als Kind in der Umgebung von Alkoholikern aufgewachsen ,und als Teenie und in meinen 20igern hab ich auch sehr viel Alkohol konsumiert . Erst die Schwangerschaft mit meiner ersten Tochter und die dazu gehörige Verantwortung hat mir die Augen geöffnet . Als Kind lebst du den Alkoholismus deiner Eltern einfach mit ,kommst nicht aus dieser Co Abhängigkeit raus . Die Mutter angetrunken auf Schulfesten ,ab der 2ten Klasse alleine morgens aufstehen und sich für die Schule fertig machen weil die Mutter betrunken im Bett liegt undman sie nicht wach kriegt ,dann die Verantwortung deine Mutter nach der Schule wach zu kriegen ,damit sie zur Arbeit kommt usw, Das wollte ich meinen Kindern nicht antun . Mittlerweile bin ich 40 ,trinke auch mal gerne auf Geburtstagen ,Festivals usw Aber die Menge ist eine andere als vor 20 Jahren.
Vor 27 TageSupa Wels +5
Beim "Nüchtern-Festival" fiel mir der Spruch meiner Mutter ein: "JUGEND IST TRUNKENHEIT OHNE ALKOHOL." Jetzt, mit über 80, berausche ich mich oft an genau der Musik, mit der ich jahrzehntelang in großen Konzerten als Chorsänger die Zuhörer berauscht habe. Bach, Beethoven, aber auch Carl Orff oder ich hör mir Lucie Horsch, Susanne Scherer oder Hilarry Hahn an.
Vor 2 MonateOhne Alkohol mit Nathalie +50
Danke für Deine Reportage, lieber Daniel! Und danke, dass ich einen Teil meiner Geschichte darin erzählen durfte. Wünsche Dir und Deinem Team alles Gute. Liebe Grüße aus Rosenheim | Nathalie
Vor yearB Linde +21
Tom - du darfst dich gerne als Reporter bewerben... ✌🏻 Eingesprungen und super Arbeit gemacht! 👌🏻👏🏼👍🏻
Vor 3 Monatewhatelsebutfreedom +129
Nüchtern seit fünf Jahren und definitiv keinerlei Absicht, das jemals wieder zu ändern. Nichtsdestotrotz: Guter Bericht und interessante Eindrücke!
Vor yearSouLoveLee_ +4
Wieso nichtsdestotrotz? Was du gesagt hast widerspricht dem Beitrag doch nicht?!
Vor yearwhatelsebutfreedom +7
@SouLoveLee_ Danke für die Reaktion! Sprachlich durchaus nicht einwandfrei ausgedrückt meinerseits, im Nachhinein sogar recht falsch. Dachte mir in dem Moment in etwa: Auch wenn ich meine konsequente Abstinenz nie aufgeben werde, sehe ich mir Beiträge zum Thema Alkohol an, die idealerweise das Problembewusstsein diesbezüglich schärfen. Wie stehst du zu diesem Thema, wie hat dir der Beitrag gefallen?
Vor yearManuel M. +4
Seit 4 Jahren trocken nach 20 Jahren Konsum. Einfach herrlich und nie mehr zurück.
Vor 8 MonateAlexander S
@Manuel M. Sag niemals nie
Vor 8 MonateJackoBanon1 +3
Bei mir hat sich das mit Ende 20 schleichend entwickelt. Weil ich neben der Vollzeitstelle studiert habe, blieben soziale Kontakte auf der Strecke und durch den Druck habe ich mir Kästen mit Bier gekauft, damit ich am Wochenende ein wenig runterkommen und entspannen kann. Das wurde dann irgendwann auf die Wochentage ausgedehnt und aus dem einen Bier pro Abend wurden schnell 3-4. Nach dem Studium und mit neuem Job hat sich das weiter gesteigert, bis ein Kasten Bier nur noch 3 Tage gereicht hat. (Teilweise 8-10 Bier pro Tag) Morgens ging es mir meist elendig und ich musste mich erst mal frisch machen, um mich dann bei der Fahrt im Auto zu fragen, ob ich in dem Zustand überhaupt noch selbst zur Arbeit fahren sollte. Abends gegen 18 Uhr ging es dann aber wieder los, wie am Vortag. Mit der Zeit habe ich dann immer mehr gesundheitliche Nachteile zu spüren bekommen. Ich habe stark zugenommen, mein Kurzzeitgedächtnis wurde immer schlechter und ich habe mich oft den ganzen Tag über benebelt und nicht leistungsfähig gefühlt. Am Ende habe ich, nachdem das 6 Jahre so ging und sich immer weiter gesteigert hat, selbst einen Schlussstrich gezogen und zum Glück noch rechtzeitig den Absprung geschafft. Seitdem ernähre ich mich gesund, gehe stattdessen 5x die Woche ins Fitnesscenter und fasse Alkohol nicht mehr an. Das Teufelszeug ist gefährlich.
Vor 5 MonateUAS Fly +40
Danke Daniel und Team für diese herrliche Doku ❤️
Vor yearluca69_ego +4
Ich finde das Video super. Ich habe mit 23 mein Alkoholkonsum von einem nicht so hohen Level trotzdem stark reduziert. Mein persönlicher Grund dazu war zu einem großen Teil der Sport. Die Überzeugung dazu kam dann nach. So Festivals oder Partys finde ich grundsätzlich sehr cool. Allerdings mit voller Tanzfläche stelle ich es mir noch deutlich cooler vor
Vor 3 MonateTina Stoll +1
Super Beitrag! Ich, geboren 1963, immer schon in Bayern kultiviert, bin von kleinst auf damit konfrontiert gewesen. Ich war zwei und morgens mobil in der Wohnung unterwegs. Am Vorabend hatten meine Eltern, übrigens sehr gebildete Menschen, mit Freunden gefeiert. Und alles stand noch auf dem Wohnzimmertisch. Es waren sicher nur noch Tropfen in den gläsern. Ich jedenfalls hatte einen Sitzen. Alle fanden es lustig. Ich weiß das nur aus einer Erzählung meiner Eltern. In meiner Jugend wurde mein Trinkverhalten riskant. Mein Beruf hat mich gerettet. Ich arbeite nah am Menschen. Und ich kann mir keine Fahne leisten. Und vor allem vermutlich, ich liebe meine Arbeit. Aber ja, manchmal ist mein Trinkverhalten immer noch riskant. Und ich bin dankbar, dass mir das bewusst ist! Das wünsche ich allen, die gern mal einen über den Durst trinken. ❤
Vor MonatMDR Investigativ +1
Hallo Tina Stoll! Es freut uns, dass dir der Beitrag gefallen hat. Und vielen Dank, dass du hier deine Erlebnisse mit uns und unserer Community teilst!
Vor MonatSvenja L +22
Super Doku und sehr wichtiges Thema in meinen Augen. Ich selber trinke seit gut 9 Jahren nur noch sehr wenig Alkohol (2-3 Mal im Jahr). Mit 17/18 habe ich häufiger am Wochenende im Partykeller bei Freunden getrunken, hatte aber nur 1x einen leichten Filmriss der mir auch gereicht hat und bin sonst nie übers "Ziel" hinaus geschossen. Damals fand ich es aber schon schlimm, wenn die anderen Leute total betrunken waren, wollten dass man selber mehr trinkt und nicht locker gelassen haben. Eine Situation ist mir besonders im Gedächtnis geblieben: ein Freund wollte dass ich mit "tanze", ich wollte nicht, er hat mich vom Stuhl hoch gezogen, ich bin durch das Bier auf dem Boden ausgerutscht und wäre fast mit dem Handgelenk in einem Kronkorken gelandet. Ob mir jemand adäquat hätte helfen können weiß ich nicht, aber ich will auch gar nicht dran denken. Solche Situationen haben bei mir dazu geführt, dass ich diese Art von Alkoholkonsum immer mehr verabscheut habe.
Vor yearSusanne Buchholz +2
Sehr vorbildlich!
Vor 10 MonatePatrick Weiler +4
Mein Vater hat seit er 15 Jahre alt war Bier getrunken. Er war kein Säufer, hat aber jeden Abend seine 1 bis vielleicht mal 6 Biere getrunken. Er war nie sturzbetrunken, aber auch mit diesem täglichen Konsum fiel er strenggenommen unter die Kategorie Alkoholiker. Die letzten 15 Jahre war er gesundheitlich angeschlagenen (zwei kaputte Knie, Diabetes) und hatte Schmerzen. Dazu kam eine Depression, was mir aber auch erst heute bewusst ist. Nach der ersten Knie OP vor 10 Jahren wurde es noch schlimmer, da diese nicht optimal verlief. Vor gut 3 Jahren machte ich mir wirklich Sorgen, da sein Lebensmut immer weiter schwand. Er hatte Angst vor der zweiten Knie OP, doch wir konnten ihn überreden sie durchführen zu lassen (anderes Krankenhaus). Gut 3 Monate vor der OP hat mein Vater von sich aus aufgehört Alkohol zu trinken und damit anscheinend einen mentalen Schalter umgelegt. Die OP verlief gut, was ihm zusätzlich Mut machte. Die Nebenwirkungen davon, das er nichts mehr trinkt waren, das er fast 20kg abgenommen hat, sich nur noch 1x am Tag Insulin spritzen muss und er viel besser schläft. Außerdem fährt er jetzt viel Rad und seine depressiven, negativen Züge sind verschwunden. Er ist wie ein neuer Mensch, mit einer ganz anderen Einstellung. Wir sind sehr stolz auf Ihn, denn er hat es ganz alleine gepackt. Manchmal weiß er selbst nicht wie das funktioniert hat. Er trinkt jetzt seit über 2 Jahren keinen Tropfen Alkohol mehr und es geht ihm unglaublich viel besser, wie er selbst sagt und das mit 68 Jahren. Er hat die Kurve gekriegt. Vielleicht macht die Geschichte dem ein oder anderen ja hier Mut es auch zu versuchen.
Vor 3 MonateMDR Investigativ +1
Hallo Patrick Weiler! Herzlichen Dank, dass du deine persönliche Erfahrung zu diesem Thema mit uns geteilt hast! Viele Grüße aus der Redaktion!
Vor 3 MonatePatrick Weiler
@MDR Investigativ Gerne 🙂
Vor 3 MonateStuart M. +74
Ich habe vor drei Jahren den Alkohol aufgegeben. Es gab einfach so viele andere Sachen für die ich Geld ausgeben wollte. Ab und zu trinke ich ein alkoholfreies Bier, nur um den Geschmack wieder zu erleben. Ich hoffe, dass Aufhören meinem Körper gut tut.
Vor yearDer wilde Unterhosenbär mit ohne Unterhose +7
Alkoholfreies „Bier“ schmeckt aber ned wie Bier.
Vor yearBennopinselstrich +4
@Der wilde Unterhosenbär mit ohne Unterhose rothaus pils schon
Vor yearJürgen Fischer +10
Dann empfehle ich Jever Fun. Schmeckt wie richtiges Bier, macht aber nicht betrunken.
Vor yearThorsten Rauchbach +163
Ich war in jungen Jahren definitiv alkoholabhängig (16 - 21) (Am Ende waren es ca. 2,5 -3 Liter Jack Daniels am Abend, ich konnnte noch laufen und wusste noch was ich tat), die Wende kam bei mir als ich morgends das erste mal zitternd aufwachte und mir sofort klar war, dass das ein Alkoholentzug war. Damals war es noch so das man keinen Mischkonsum betrieb - man soff oder man kiffte (heutzutage haut man sich ja alles kreuz und quer in die Birne), ich kannte damals genau 1 Person vor der mich der ganze Ort warnte (ein böser Kiffer) und genau zu dem ging ich dann. Der Arzt mag es Suchtverlagerung nennen - ich nenne es eine lebensrettende Maßnahme. Es hat lange gedauert weg vom Alkohol zu kommen - aber heute bleibts bei einem Jägermeister, wenn ich etwas trinke - es sei denn ich besaufe mich mit Vorsatz (kommt gottseidank nicht oft vor). Gekifft wird auch nicht mehr täglich. Der Grund fürs Saufen war bei mir eine genetische Vorbelastung (beide Elternteile suchtkrank) und ein tödlicher Unfall meines damals einzigen Freundes den ich live mitansehen "durfte" (Ich habe heute noch immer wieder Albträume davon) der Satz von Bekannten: Du bist so lustig wenn du besoffen bist - hat wohl auch einiges dazu beigetragen... Heute kämpfe ich mit den alkoholbedingten Spätfolgen, aber im großen und ganzen geht es mir relativ gut.
Vor yearEmil Pelle +4
Jack Daniels, gute Wahl. Ich trinke lieber selbst Gebrannten, der is billiger.
Vor yearLARI FARI +26
Danke für deine Geschichte
Vor yearheckenprunzer +11
2,5 -3 Liter Jack Daniels am Abend? Das entspricht ja 20 - 24 Liter Bier, von der Alkoholmenge her gesehen. Wie schafft man das?
Vor yearSagittarius A* +6
3 Liter Whiskey entspricht 12 0,75 l Flaschen ziemlich starken Rotweins. Bist Du sicher? Das interessiert mich wirklich, da es die sechsfache Maximalmenge ist, die ich je zu mir genommen habe ( schon mehr als grenzwertig ) - für mich unvorstellbar.
Vor yearAlex Donath +8
Ich sehe diese super coole reportage (bin selber im Umfeld mit Betroffenen) und denke mir "ach, wieso hat Caro vom Y-Kollektiv nicht so eine gute Reportage machen können". Grüsse und macht weiter so! Eure Reportagen gefallen mir richtig gut!
Vor 3 MonateMDR Investigativ
Hallo Alex Donath! Danke für dein Lob :)
Vor 3 MonateAlfred Wagner +12
Gute Reportage. Sein Trinkverhalten ehrlich zu betrachten, ist für die meisten ein Problem. Der Weg in die Abhängigkeit ist schleichend, das Ende meistens schrecklich. Gruppendynamik spielt eine grosse Rolle....
Vor 7 MonateChristoph Leipold +5
Wirklich klasse Doku! Das Thema Alkohol=Droge wird ja immer noch gern ignoriert oder es wird sogar widersprochen. Meine eigene Erfahrung nach zuletzt täglich eine Flasche Wein , war dann (zum Glück) als eines morgens ein Allergie-artiger Zustand mit Seekrankheit und Durchfall für 2 volle Tage eingetreten ist. Ich hab von heute auf morgen keinen Tropfen mehr getrunken und sowas ist nie wieder passiert. Meine Sorge ich würde vielleicht weniger zu Lachen haben war unbegründet: Mein Sinn für Unsinn ist regelrecht angeschwollen seitdem. Mein Denken ist wesentlich klarer, die Verdauung ist besser, meine Muskelschmerzen sind auch weniger. Alkohol gibt´s bei mir nur noch im Auto: In der Scheibenwaschanlage! Das war 2014 im Februar! Meine beste Entscheidung in einem Leben bisher. Wenn tatsächlich mal irgendwo Alkohol drinnen ist und ich probiere davon, fällt mir der Geschmack nach Lackverdünner sofort auf. Ich kann heute nicht mehr verstehen, dass mir der Geschmack mal gefallen hat.
Vor 3 Monateinstantsoop +7
Echt ne tolle Doku, ohne Vorwürfe, ehrlich, auf Augenhöhe. Ich stehe neben dem Studium oft hinter dem Tresen, aber auch oft genug davor. Nüchtern gefeiert habe ich wohl das letzte mal mit 16, ich denke das werde ich mal ausprobieren.
Vor 8 MonateMDR Investigativ
Hallo instantsoop ! Dankeschön für dein Lob an die Doku! Freundliche Grüße aus der Redaktion
Vor 8 MonateWolperfinger +887
Ich glaube keiner Statistik in der Bayern kein Alkoholproblem hat.
Vor yearDasPferd +113
Das ist dort auch kein Problem sondern ein Grundnahrungsmittel ...
Vor yearNitramrec +21
Das Problem bei dieser Sichtweise ist, dass eigene Beobachtungen NICHT repräsentativ sind, das aber Viele - so wie hier - annehmen!
Vor yearDer wilde Unterhosenbär mit ohne Unterhose +53
Wieso a Problem, is ja gnug Bier da.
Vor yearNiederrheiner77 +22
In Bayern ist ja auch nicht die AfD vorn....
Vor yearmischa1981 +31
Seit mein Vater im Januar diesen Jahres mit 72 Jahren an den Folgen von Alkohol und Nikotin verstorben ist sehe ich den Konsum von Alkohol deutlich kritischer. Ich will jetzt gar niemandem Vorwürfe machen, ich hab mit meinen 41 Jahren bislang genug gesoffen, teilweise jedes Wochenende in Alk ertränkt. Das Schlimme ist ja, dass der große Entgifter des Körpers, die Leber, keine Nerven hat, man also gar nichts von mitbekommt, wenn sie kaum noch Leistung hat. Ab und zu gönn ich mir noch ein Bierchen, bin aber inzwischen komplett auf 0,0% Bitburger oder Paulaner mit Zitrone gewechselt und vermisse es auch zur Zeit nicht, besoffen zu sein. Im Gegenteil, im besoffenen Zustand werde ich recht leicht sehr aggressiv und am nächsten Morgen wacht man dann mit dickem Schädel auf. Also ich hab daher mit Alkohol eher negative Erfahrungen gemacht und genieße grad die Wochenenden richtig ohne dass der Samstag oder Sonntag komplett im Eimer ist.
Vor yearMDR Investigativ +5
Hallo mischa1981 ! Danke für dein Kommentar und das Teilen deiner Geschichte
Vor yearKDK S +12
@MDR Investigativ *deinEN Kommentar.
Vor 10 Monateॐ शान्तिः
@KDK S passt doch eh so, danke für dein Kommentar
Vor 3 MonateVgn Alchemist +16
Schön eine zumindest halbkritische Alkoholdoku vom ör zu sehen. Vorallem nach dem Y-kollektiv Desaster vom Anfang des Jahres. Auch sehr sympathischer Reporter + "Praktikant", grüße an die beiden.
Vor 11 MonateMDR Investigativ +2
Hallo TK Alchemist! Schön, dass dir der Beitrag gefallen hat. Viele Grüße aus der Redaktion!
Vor 11 MonateSusanne Buchholz +1
Das finde ich auch! Mir gefällt der Beitrag auch sehr gut.
Vor 2 MonateE39Passion +30
Ich bin in Sachsen aufgewachsen und wohne jetzt in Bayern. Ich kann so viel sagen, dass dieses Problem kein "ostdeutsches" ist, wenn ich sehe, wie viele Leute in Bayern am Wochenende schon nach dem Frühstück nicht mehr fahrtauglich sind...
Vor 8 MonateJippidu XX +6
Vielleicht is es auch ein Dorfproblem
Vor 5 MonateSusanne Buchholz +2
@Jippidu XXJa, das vermute ich auch!
Vor 2 Monateemma amelie +1
Ich habe in Bayern in einer großen metallverarbeitenden Firma gearbeitet. Dort war es normal, dass auch während der Arbeitszeit Bier getrunken wurde. Die firmeneigenen Getränkeautomaten waren mit Bier bestückt. Für die Bayern ist Bier ein Nahrungsmittel.
Vor 2 MonateFriedrich Junzt
Im Osten saufen sie anscheinend tatsächlich noch mehr als in Bayern
Vor 2 MonateSimpliciusTeutsch +2
Dieses Jahr werden es 30 Jahre, dass ich keinen Schluck Alkohol getrunken habe. Das macht mich in gewissen Kreisen zum Außenseiter, aber das ist gut so. Die meisten, die mitbekommen, dass ich nicht trinke, denken, dass ich trockener Alkoholiker wäre. Sie können sich überhaupt nicht vorstellen, dass man einfach aus Überzeugung nicht trinken möchte und eine Abneigung gegen Alkohol hat.
Vor yearTill Pfeifer +4
^Heyyy liiebes Team von exactly, ich wollte euch an der stelle wirklich mal aus vollstem & aufrichtigstem ;) Herzen Respekt für diese echt super gelungene, wirklich (und das muss ich wirklich aus ehrlicher Seele sagen) aufrichtige und inspirierender Doku! Richtig geil, Allso es hat mir die Augen geöffnet ;) (nice!!!) und neue Perspektiven ausgezeigt, echt super nice ;) vielen Danke, echt fffett ! ;)
Vor 8 MonateGwendoline Schwarz +11
Guter Film. Hätte auch nicht erwartet, dass die Statistiken so sind! Und irgendwie auch gut, nen live Mitschnitt zu haben wie leichtsinnig doch Alkoholkonsum macht bezogen auf die Hygiene in der Pandemie.
Vor yearLa. raw +14
Als ich vor Jahren meinen Führerschein bekommen habe, hat sich mein gesamtes Konsumverhalten komplett geändert. Anfangs war es schwer zu Freunden beim Feiern, die Getränke nicht anzunehmen, aber dann fand ich mich nüchtern beim Tanzen im Vergleich zu den anderen ziemlich exotisch. Ich war irgendwie stolz darauf. Jetzt reicht mir schon ein Bier und ich bin ordentlich angetrunken und das ist billig und lustig. Ein seltener Genuss und dann reicht eine Flasche Wein mit meinem Mann eine Woche. Dem geht es genauso.
Vor yearBerkley Stein
Ein Mann der kein Bier trinkt ist kein Mann xD eher ne Maus aka Klappstuhl...
Vor MonatDlybtch +17
Sowohl Journalist als auch alle beteiligten (vor allem PIT) BOMBE!!! Bekommt man tränen in den Augen! Ich werde trotzdem nicht aufs Bierchen verzichten :)
Vor 11 MonateHeinz West
Gut gemachte Reportage ohne zu verurteilen. Das so geballt zusammen gefasste lässt genügend Platz, sich selbst sein Urteil zu bilden. Alkohol wird einfach als zu harmlos angesehen, Menschen die mehrere Liter Alkohol einfach so weg kippen können, sprich so daran gewöhnt sind, aua, das finde ich bedenklich... Außerdem hätte ich mir meine Folgegeneration aufgeklärter gewünscht, woher kommt es, das keine Generation es besser macht? 😢
Vor 4 MonateNorbert Ufer +4
Sehr coole Doku, fand ich richtig toll. Auch das Festival ohne Alkohol war spannend. Cooles Ding.
Vor 8 Monateplantifulalexandra +6
Schon krass, wenn man sich den Durchschnitt so ansieht... Beim Wein kommt/kam das bei mir so hin, beim Bier und Schnaps weniger, aber auch genug. Und ich selbst finde, dass ich ein Problem mit Alkohol habe bzw. hatte und komplett aufhören möchte, da ich seit ca. 15 Jahren mit Unterbrechungen regelmäßig getrunken habe - mal mehr, mal weniger. Und wenn ich an die Festivals denke, an denen ich einfach 5 Tage dauerbetrunken war, was ich mir damit angetan habe, puh. "Normal" ist an so einem Konsum - auch täglich 1-2 "Bierchen" nichts, ich finde den sehr bedenklich.
Vor 10 MonateTrustyCane +13
Je mehr Alkohol und Drogen eine Gesellschaft benötigt desto trauriger und kränker ist sie.
Vor 11 MonateC W +5
Alkohol ist die Droge
Vor 9 MonateWilhelm S. +3
Super wichtiges Thema. Ich komme vom Dorf nage Rostock. Mit 13 das erste Mal Vollrausch, in jeder Hand ne Flasche Kornmische. Saurer Apfel und so. Während des Abiturs haben wir in den Pausen heimlich Bier gekauft, am Wochenende gab's "legendäre" Hauspartys oder Dorffeste, wo es galt, moglichst viel Alkohol zu vernichten. Auf der Hansesail habe ich mal ne Flasche Gin getrunken, bin dann zu den Cops und habe dort gepustet. Alles also immer drauf ausgelegt auf Rausch und den immer mehr. Mittlerweile trinke ich höchstens mal eon Radler, aber auch das möchte ich ablegen. In meinem Umfeld habe ich Menschen, die teilweise abhängig sind. Es ist einfach nur traurig, wenn man beim Verfall zusehen kann. :(
Vor 3 MonateAlexandra Niehaus +8
Ich wäre auf jeden Fall bei so einem Festival dabei!!! Super Reportage :-) Trinke seit über zwei Jahren gar nicht und mir fehlen die Parties, wo ich trotzdem richtig feiern kann, aber ohne Alkohol und ohne dabei schief angeschaut zu werden. Weiter so
Vor 11 MonateMDR Investigativ
Hallo Alexandra Niehaus! Vielen Dank für dein Lob! Wir freuen uns, dass Dir der Film gefallen hat. Wie gehst Du mit solchen schiefen Blicken um? Freundliche Grüße aus der Redaktion
Vor 11 MonateAlexandra Niehaus +2
@MDR Investigativ Inzwischen sehr souverän, lächelnd, früher fand ich es aber belastend und ich kam in eine Verteidigungshaltung. Es wäre halt einfach schön, dass es "normal" ist. Wenn ich nicht rauche sagt ja auch niemand "ach komm, nur eine, für die Geselligkeit". Die gleiche Akzeptanz wünsche ich mir fürs nüchtern sein.
Vor 11 MonateHeide Meie-Moser +4
Super, super, super ! Ihr werdet noch merken, was für ein riesen Gefallen ihr euch selber tut... Bravo! Weiter so!
Vor 11 Monateapunktniemand +8
Ich hätte wirklich Lust auf solche Festivals und weitere Feiermöglichkeiten ohne Alkohol. Leider findet man das bisher viel zu selten. Ich hoffe auf mehr Angebote :)
Vor 11 Monate~H0aX +2
Warum gehst du nicht auf irgendein Festival & trinkst dann dort einfach nicht? - Die Möglichkeit hast du doch .. oder täusche ich mich? Mehr als die Entscheidung dagegen zu treffen, musst du doch auf anderen Festivals auch nicht. 😅
Vor 10 Monate~H0aX
@apunktniemand Ja, das habe ich auch nicht & ich bin der einzige meiner Freunde der nichts trinkt und deswegen fahren muss. 🤷♂️ - Ich glaub du siehst das alles bisschen zu streng, nicht jeder der auf einem Festival ist und mit dem man spricht ist dazu nicht mehr in der Lage und somit zu "anstrengend". Klar, man muss anders mit ihnen umgehen aber dass das nerviger sei als mit jemanden der nüchtern ist, kann ich absolut nicht nachvollziehen. 😅
Vor 10 Monatenici mizoni +1
Das Problem ist auch, dass Alk Umsatz macht.
Vor 10 MonateChris Schuck +1
Man sollte mit dem Alkohol umgehen können ist das Geheimnis !!
Vor 9 MonateFrank Lehmann +1
Tolle Doku. Unterhaltsam, informativ und etwas zum Nachdenken.
Vor 8 MonateJust for fun / Nur zum Spaß +13
Wenn ich bei Firmenfeiern oder Geburtstagsrunden auf Arbeit keinen Alkohol trinken wollte, wurde ich von allen immer seltsam angeschaut. 10 Jahre später lehnen mittlerweile 1/3 der Abteilung Alkohol auf Arbeit ab. Ich denke, da muss der "Gruppenzwang" einfach durchbrochen werden.
Vor yearFritz Lang +1
was euch das bringt, Spaßbremsen zu sein? In Maßen ist Alk doch völlig ok.
Vor 9 MonateJust for fun / Nur zum Spaß +13
@Fritz Lang Das traurige ist doch, dass du der Meinung bist, ohne Alkohol könne man keinen Spaß haben.
Vor 9 MonateFritz Lang +1
@Just for fun / Nur zum Spaß Dann werd halt Mönch oder Teatotaler, ihr werdet nicht ohne Grund gemieden.
Vor 9 MonatePeter Kaus +7
Super Doku immer mitten aus dem Alltagsleben gegriffen mit Menschen wie Du und Ich!!!!-Bitte macht weiter so!!!!Gruß aus Thailand
Vor yearDaniel Tautz
Danke für die Blumen, Peter.
Vor yearüryan schwerdt +4
Vielen Dank für die Reportage! Die Konsumenten werden immer jünger und heftiger😮. Ich arbeite auf einer Entzugsstation Schwerpunkt Alkohol und Medikamente (legale Stoffe). Bitte klärt weiterhin auf !
Vor 9 MonateMDR Investigativ
Hallo üryan schwerdt! Dankeschön, machen wir!
Vor 9 MonateSG Bitcoin +4
Ich war früher eine ziemliche Partysau und habe alles mitgenommen, unter anderem jeden (teilw. heftigen) Rausch. Das war schon toll so als Teenager, hat sich dann aber irgendwann abgenutzt und wurde sehr "gewöhnlich". Beweggründe waren Spaßmaximierung, aber auch soziale Ängste, die Alkohol bekanntlich gut dämpft. Dadurch war ich aber nie ich selbst. Außerdem hat es mir einfach körperlich und seelisch nicht mehr gut getan. Also habe ich es maximal reduziert, zunächst auf Null + viel Sport. Et voila: die besten Momente in meinem Leben hatte ich im komplett nüchternen Zustand. Heute trinke ich genussvoll am WE ein Glas Weißwein oder ein Radler und das reicht mir vollkommen aus. Mein Tip: nicht lang rumüberlegen und sinnieren, einfach ändern wenn es euch nicht (wirklich) gut geht damit, die Welt ist danach eine Bessere 🙂
Vor 3 MonateCherry Van Spice +16
So ne Sober-Party ist schon geil aber das geilste war einfach Tom's Zelt 🏕 🤣 Hab auch lange mit Sucht zu kämpfen gehabt und viele Anläufe gebraucht um clean zu werden. Heute stellte ich mich meinen Gefühlen und bin das erste Mal in meinem Leben Zufrieden, was ein unheimlich tolles Gefühl ist 😊
Vor 9 MonateSusanne Buchholz +1
Freut mich, dass Du das geschafft hast! Respekt!
Vor 2 MonateCherry Van Spice +1
@Susanne Buchholz Dankeschön wie lieb 🥰 Irgendwann hab ich selbst gemerkt, daß es so nicht weitergeht und vor allem nicht nur mich selbst betrifft sondern auch die verletzt die mich lieb haben 😔 Der Schüsselmoment war als ich inhaftiert war und meine Mutter zu mir sagte, daß sie jetzt erstmal wieder ruhig schlafen kann weil sie keine Angst haben muss das man mich in Zeit der Inhaftierung irgendwo t⁰t hinter nem Container oder in ner öffentlichen Toilette findet.
Vor 2 MonateSusanne Buchholz +1
@Cherry Van Spice Finde ich klasse, das ist ja kein einfacher Weg!
Vor 2 MonateThilo Schacks +32
Bin seit über zwei Jahren trocken, ich vermisse nichts. Mein Trinkverhalten war so wie das von Pit. Ich kenne seinen Kampf, er ist mein bester Freund, ich hoffe das er es jetzt schafft.
Vor yearSome One +9
Dieses Jahr ist mein erstes Silvester komplett ohne Alkohol, wegen Medikamenten, bin recht nervös weil Leute echt anstrengend sein können wenn sie betrunken sind 😥 Aber ich will mir auch nicht die Partys nehmen lassen!
Vor 8 MonateOnkel Boo +4
Das sagt viel über die gesellschaft aus, wenn es leute gibt die nervös sind weil sie nichts trinken können auf einer party... traurig...
Vor 8 MonateTHOR +7
@Onkel Boo er ist nervös, weil dort alle trinken und sich dementsprechend auch Verhalten werden und er nüchtern bleibt. Les den Text richtig
Vor 8 MonateMel Plan +2
@THOR Ja, aber das ist doch gerade so traurig.
Vor 4 MonateDer Atze
Und, wie war das Silvester?
Vor 3 MonateKay L. +1
Endlich eine Doku in der Heimat 😍 Es geht um Suchterkrankung 😶
Vor 2 Monatepc-sound-legacy +8
Bis in die 80ern und auch noch 90ern wurde teilweise hart auf Arbeit gesoffen, heute ist das zum Glück anders. Denke das ist auch ein Grund warum der Konsum zurück geht. Erinnere mich noch gut an den Schulfreund, dessen Vater täglich mit roter Birne und Fahne (mit dem Auto!) von der Arbeit kam. Alle sahen es, alle wussten es, keiner sagte was. In fremde Familienangelegenheiten mischte man sich ja nicht ein, und beinahe jede Familie hatte schließlich auch selbst so einen Kandidaten, manchmal auch mehr als einen. Alkohol ist ein gesellschaftliches Problem, keine Kultur.
Vor 8 MonateChristoph Eilermann +1
Ja, das kenne ich auch noch. Wir hatten eine Baustelle im Haus, und den Bauarbeitern musste pünktlich um 11:00 Uhr hier Schnaps oder und Bier gebracht werden.
Vor 3 MonateSigrid qwq
in Deutschland ist es eine Kultur, um nicht zu sagen in ganz Europa. Halb Frankreich z.B. lebt vom Weinanbau, ist dass keine Kultur?
Vor 2 MonateTaxi +3
sehr gute Reportage. Besonders gefallen hat mir die Struktur und die Auswahl des Inhaltes und die gefundenden Anwendungsbereiche. Solchen Journalismus braucht es vor allem bezüglich der Aufklärung. Da ist es mir der Rundfunkbeitrag wert
Vor 3 MonateMDR Investigativ
Hallo Taxi ! Vielen Dank für dein Feedback! Viele Grüße aus der Redaktion!
Vor 3 MonateSusanne Buchholz
@MDR InvestigativIch mag Eure Beiträge auch sehr! Ich finde das gut,daß Ihr über Alkoholsucht aufklärt! Alkohol ist in unserer Gesellschaft viel zu sehr toleriert! Alkohol ist eine harte Droge,das darf man nie vergessen!
Vor 2 MonateMDR Investigativ
Hallo Susanne Buchholz! Vielen Dank für das Lob! Grüße aus der Redaktion
Vor 2 MonateRageDavis +8
In Sachen Alkohol habe ich mit 16 im Vergleich zu meinen Klassenkameraden eher spät angefangen, Alkohol zu trinken. Danach habe ich dann eine Sturm-und-Drang-Phase gehabt. Das ging etwa 3 Jahre lang, bis ich auf einem Schüleraustausch in den Niederlanden zum ersten Mal mit Cannabis in Kontakt gekommen bin. Danach war Alkohol ziemlich schnell erledigt: mein Körper hat mir sehr eindeutig mitgeteilt, mit welcher der beiden Substanzen er besser umgehen kann. Netterweise hat er, mit Blick auf den aktuellen Stand der Forschung, Recht behalten: ich habe mich instinktiv für die deutlich weniger schädliche Substanz entscheiden. Danach habe ich einige Jahre lang überhaupt keinen Alkohol getrunken, wobei wohl auch das Leben in einer fußballbegeisterten Großstadt einen Anteil daran hatte, mich vom Alkohol zu distanzieren: man lernt sehr schnell, wie abstoßend das Verhalten von mehr oder minder stark alkoholisierten Mitmenschen sein kann, vom Anblick des örtlichen Parks nach einem entsprechenden Gelange erst gar nicht zu reden. Irgendwann war es mir aber zu nervig, ständig wie ein trockener Alkoholiker behandelt zu werden oder entsprechende Gerüchte über mich selbst zu hören. In den letzten Jahren habe ich darum zugesehen, in entsprechenden Kreisen zwischendurch mal ein alkoholisches Getränkt zu mir zu nehmen, offenbar hat das Mitsaufen eine beruhigende Wirkung auf die angehenden Alkoholiker in der Gesellschaft - und man will ja Drogensüchtige nicht unnötig nervös machen, gerade bei einer Substanz, die aggressives Verhalten so stark begünstig wie Alkohol.
Vor 3 MonateLukas S. +2
Kiffen ist auch scheisse und so mancher Kiffer ohne sein Kiffzeug ähnlich aggressiv und schnell aus der Ruhe zu kriegen.
Vor 3 MonateW K +4
Sehr weit darunter. Gott sei Dank.Das Problem unserer Gesellschaft ist die Verharmlosung des Alkohols. Wobei für viele Alkohol nicht gleich Alkohol ist. Wenn du jeden Abend auf deiner Terrasse sitzt und eine Dose Bier vor dir steht sagt der Nachbar: Guck Mal der Säufer. Steht aber ein Glas Rotwein vor dir heißt es : Schau Mal ein Genießer. Finde den Fehler.
Vor 8 MonateAlexander Matzmor +16
Ich kann mich noch genau an denn Tag und die drei Bier erinnern, die der Startschuss für das das tägliche trinken waren. Und schon da war mir klar wenn ich das so weiter mache werde ich ein Alkoholiker, hat auch zum Glück nur 5 Jahre gedauert um die die Reißleine zu ziehen, bin jetzt seit fast 2 Jahren sauber.
Vor yearAlice LeStrange
Herzlichen Glückwunsch 💓🌈❤️
Vor 11 Monateall in for JESUS +1
Bin auch 2 Jahre trocken 🙏
Vor 9 MonateHeureka
Super spannendes Video, vor allem der Einblick in das Natural High Festival war sehr interessant 🎶🙌 Was meint ihr? Wird es in Zukunft noch mehr alkoholfreie Alternativen geben und sollte Alkohol generell verboten werden. Über letztere Frage sprechen wir auch auf unserem Kanal.
Vor 7 MonateChaos Lauch
Super Doku! Habe mir bei eben jenen Rockharz auch Corona abgeholt, aber ganz ohne Trichter. Ich selbst liebe die metallische Musikrichtung, vor allem die tote und die schwarze. In der Szene wird viel getrunken und ich finde es sehr traurig, wie insbesondere das Trichtern zelebriert wird. Da ich oft Fahrerin bin, kann ich den anderen beim Flunky Ball Spielen oder beim Trichtern zuschauen. Normal Reden wird dann immer schwerer, da ich an solchen Tagen nicht "Besoffen" spreche. Also ein nüchternes Festival würde ich mir auf alle Fälle geben, würde da auch Musik spielen die ich mag. Ich glaube das Hauptproblem ist die Sozialisierung mit dem Alkohol. Obwohl ich noch nie gerne vergorenen getrunken hab und immer mit Wasser oder Saft anstoße, wurde mir mal wieder zu Silvester eine Flasche Sekt geschenkt von der Familie, es gehört sich ja so. Ich arbeite mit Menshcen aus der ehemaligen DDR zusammen und kann absolut bestätigen: In der Industrie ist der gute Morgen-Schoppen nicht verpönt, also wenn man ein Mann ist. Hat man eine Neigung zu Suchtverhalten, werden einem in Deutschland zur Alkoholsucht alle Toren und Türen weit aufgemacht. Gegen ab und an mal was Trinken spricht ja nichts (solange man dann nicht mehr Auto fährt) aber ich würde mir mehr Sensibilität wünschen, ab wann Alkohol ein Problem ist und mehr Akzeptanz für das Nicht-Trinken. Es nervt ehrlich gesagt sich andauernd rechtfertigen zu müssen, weil einem einfach nicht geglaubt wird, dass Bier, Wein und Sekt einem einfach nicht schmeckt.
Vor 8 MonateThomas Müller +1
Bin 42, wildes Leben gelebt mit viel Adrenalin und Grenzerfahrungen. Alkohol und andere Drogen haben mich nie gereizt, seit Jahren einfach so ganz sein lassen.
Vor 3 MonateVertiqo +16
Meine Frau und ich trinken beide nicht, aus verschiedenen Gründen, abhängig waren wir jedoch beide nich. Bei jeder einzelnen Feier kommen Fragen wie: "Ach wieso trinkt ihr denn nicht?" bis hin zu: "Ach komm jetzt trinkt mal einen mit!" Das Verständniss das Alkohol eine Droge ist geht den meisten in Deutschland nachwievor irgendwie total ab.
Vor 8 MonateM. C. +1
Tolle Entscheidung von Ihnen und ihrer Frau - bleiben Sie dabei! Wenn Sie das nächste Mal wieder gefragt werden warum sie nicht trinken, antworten Sie doch einfach mal mit einer Gegenfrage: Warum trinkst Du ? Diese Frage wirkt sehr irritierend und Sie dürften dann für den Rest des Abends ihre Ruhe haben. Bleiben Sie stark 💪.
Vor 6 MonatePower_Paul +19
Echt witzig das Problem mit Corona gelöst. Einfach mal spontan den Kumpel, welcher mit Alkohol sein Geld verdient, als Ersatz angefragt. Das hat der Doku einen besonderen Charme verliehen.
Vor yearBruder Bär🐻 +57
Gut gemachte Doku, der Moderator ist überzeugend und nicht oberlehrerhaft. Gefällt mir.
Vor yearDaniel Tautz +2
Danke für die Blumen, @Robärt!
Vor yearThomas Klotz +1
Sehr guter und positiv behafteter Beitrag.
Vor 4 MonateVerena Jana +3
Oohh, alkoholfreies Festival! Wie cool ist das! Das wäre ja mal ein Gamechanger. Was mich auf Festivals und Partys am meisten nervt ist, dass irgendwann fast alle besoffen und irgendwie blöd werden.
Vor 3 Monate4 Letter Word +2
Ich trinke seit über einem Jahr keinen Alkohol mehr. Ich fühle mich fantastisch.
Vor 8 MonateImmanuel Marx +50
Auf dem Land kommt man teilweise bereits als Kind in Kontakt mit Alkohol. Mir bringt Alkohol nichts, weil ich viele Jahre lang aus medizinischen Gründen keinen trinken durfte; habe Alkohol danach ausprobiert, konnte aber mit dem Geschmack nichts anfangen. Ich habe mal gelernt, dass es in skandinavischen Ländern akzeptiert ist, hin und wieder einen Vollrausch zu haben, während ständiger Alkoholkonsum total verpönt ist. In südeuropäischen Ländern wie Italien ist das umgekehrt; dort ist täglicher Konsum akzeptiert, nur der Vollrausch wird gesellschaftlich abgewertet. Deutschland liegt zwischen diesen beiden gesellschaftlichen Strömungen; hier gilt beides als "schick". Ob diese Erklärung noch richtig ist, weiß ich allerdings nicht…
Vor yearTom Blass
Schick beim besten willen nicht. Nicht mal in Anführungszeichen. Allenfalls 'akzeptiert'. Wobei ich auch das nicht wirklich bestätigen kann. Jedenfalls in meinem Umfeld (haben als Jugendliche oft und heftig getrunken), würde es zu Sprache kommen, wenn wir mitbekämen, dass einer von uns jeden Tag trinkt. Genauso wie es schon zur Sprache kam, als wir feststellten, dass einer sich plötzlich immer besonders heftig abgeschossen hat. Das wurde dann besprochen und derjenige drauf angesprochen, um sein Problem zu verstehen und ihm bei der Lösung zu helfen...
Vor 9 MonateNico +4
@Tom Blass Das ist wohl eine Ausnahme. Alkoholkonsum wird immer noch sehr glorifiziert und romantisiert. Besonders auch unter Jugendlichen. An meiner Schule waren von 5 Jahren Abijahrgangsmottos 4 auf Alkohol bezogen. Und ich wohne nichtmal in einer Problemgegend.
Vor 9 MonateJackoBanon1 +3
Bei mir hat sich das mit Ende 20 schleichend entwickelt. Weil ich neben der Vollzeitstelle studiert habe, blieben soziale Kontakte auf der Strecke und durch den Druck habe ich mir Kästen mit Bier gekauft, damit ich am Wochenende ein wenig runterkommen und entspannen kann. Das wurde dann irgendwann auf die Wochentage ausgedehnt und aus dem einen Bier pro Abend wurden schnell 3-4. Nach dem Studium und mit neuem Job hat sich das weiter gesteigert, bis ein Kasten Bier nur noch 3 Tage gereicht hat. (Teilweise 8-10 Bier pro Tag) Morgens ging es mir meist elendig und ich musste mich erst mal frisch machen, um mich dann bei der Fahrt im Auto zu fragen, ob ich in dem Zustand überhaupt noch selbst zur Arbeit fahren sollte. Abends gegen 18 Uhr ging es dann aber wieder los, wie am Vortag. Mit der Zeit habe ich dann immer mehr gesundheitliche Nachteile zu spüren bekommen. Ich habe stark zugenommen, mein Kurzzeitgedächtnis wurde immer schlechter und ich habe mich oft den ganzen Tag über benebelt und nicht leistungsfähig gefühlt. Am Ende habe ich, nachdem das 6 Jahre so ging und sich immer weiter gesteigert hat, selbst einen Schlussstrich gezogen und zum Glück noch rechtzeitig den Absprung geschafft. Seitdem ernähre ich mich gesund, gehe stattdessen 5x die Woche ins Fitnesscenter und fasse Alkohol nicht mehr an. Das Teufelszeug ist gefährlich.
Vor 5 MonateHagenT +28
Alkohol und Tabak waren während meiner Zeit bei der Marine überall präsent. Egal ob beim Essen, der Kombüse oder im Maschinenraum. Erst mit dem Rauchverbot 2007 hat sich es deutlich positiv verbessert. Leider ist die Akzeptanz in der Gesellschaft noch immer groß.
Vor yearHagenT +2
Niemand wird was gegen ein Glas Wein haben. Die Akzeptanz geht aber soweit, dass ein Bier und Autofahren okay ist. Oder am Ende der Schwangerschaft ein Glas Wein die Wehen fördern soll. Selbst ein bewusster Rausch kann okay sein.
Vor yearLila +1
@HagenT ja, unfassbar
Vor yearYo Hahn +26
Ein Freund von mir ist Jäger in Niedersachsen, er ist zT. drei mal die Woche betrunken. Es gibt immer irgendwas wo man mit saufen "muss". Macht man nicht mit, ist man raus. Er ist dort hin gezogen und hatte vorher schon ein etwas kritischeres Trinkverhalten. Ich mache mir echt sorgen wie es weiter geht.
Vor yearMDR Investigativ +2
Hallo Perry Rhodan! Das tut uns wirklich leid. Vielleicht kannst du deinem Freund diese Hilfsangebote weiterleiten https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis oder https://www.blaues-kreuz.de/de/angebote-und-hilfe/ Wir hoffen, das kann helfen. Viele Grüße aus der Redaktion!
Vor yearOnkel Otto +3
Es gibt da nur eins: nicht mitmachen. Das zeigt nämlich allen anderen mit den Sprüchen, verhalten und Ausgrenzung, dass sie selber ein Problem haben und nur wen wollen um ihre Bestätigung zu bekommen, dass sie auch trinken dürfen.
Vor yearKDK S
In welchen seltsamen Kreisen bewegt sich der Herr denn? Mich nötigt niemand zum saufen, egal bei welchem Anlass. Der Freund sollte ganz dringend seinen Umgang überdenken.
Vor 10 MonateLucas F. +2
sehr sympathischer und authentischer reporter, top!
Vor 8 MonateVerliebt_in_Buecher_
Ich trinke seit 6 Jahren gar keinen Alkohol mehr. Ich mag das Gefühl einfach nicht. Meine Familie und Freunde stehen da total hinter mir, und ich habe noch nie einen blöden Spruch gehört das ich irgendwas trinken soll. Es ist für alle genau so okay das ich nicht trinke- wie für mich das meine Freunde mal ein Bier oder anderes trinken… ich bin am liebsten Fahrerin 😅😊
Vor 3 MonateThomas Hacker +9
Ein sehr, sehr gutes selbstkritisch und wirklich Aufklärendes und vernünftiges Video. Echt, Sau Cool!
Vor yearDaniel Tautz +1
Danke für die Blumen, Thomas. :)
Vor yearTom Endert +1
Es ist schade, wenn Genuss zur Sucht wird.. unabhängig ob es Bier, Tabak oder Drogen sind.
Vor 8 MonateCristina Rosa +72
Eines der Probleme, ist unteranderem das Alkohol schon vor socialmedia als Cool und schick angesehen wurde. Manche definieren sich schon fast dadurch. Ein Problem mit dem eigenen ich der auch witzig, charmant und toll sein kann ohne Alkohol. Und genau das können sich viele Leute gar nicht vorstellen das dies in ihnen steckt ohne Alkohol.
Vor yearHans landa +7
Leben wir in verschiedenen Welten? In sozialen Medien wird eigentlich dauergejammert über Alkohol.
Vor yearMartin Jost +3
Auch viele Menschen sehen es so. Unter einem anderen YouTube-Video kommentierte jemand, dass es ein toller Trick ist, alkoholfreies Bier zu trinken, wenn ihn seine Freunde nötigen mehr zu trinken als er will,. Als ich ihm vorschlug, sich echte Freunde zu suchen, kam der Kommentar, mit mir müsse es auf der Party ja auch lustig sein.... Bei unserer ersten Abi-Feier (ist eine zeitlang her ;-) wurde ich von drei Klassen"kameraden" festgehalten und massiv bedrängt mitzutrinken. Alle Anderen schauten zu. Ich musste mich mit massiv Körpereinsatz rauskämpfen. Bei einder andern Fete waren die meisten so sturzbesoffen, dass mein ältester Freund (der selber durchaus mal trinkt) und ich, schlielßich auf zwei Kinderschaukeln saßen und ratschten, weil es auf der "Feier" nicht mehr auszuhalten war. (Ich mag kein Bier und Wein gibt es eben typisch nur 0,25 . 1/3 Flasche ??? Danach habe ich deutlich mehr als ich will...)
Vor yearCristina Rosa +2
@Martin Jost ja...das ist es ja...ich meine wenn ich Zuhause oder im Restaurant ein Glas Wein trinke ist das nie weil ich unter sozialen Druck stehe. Aber wenn deine Persönlichkeit dadurch definiert wird wie viel man trinkt ist das schon ziemlich bedenklich.
Vor yearMartin Jost +2
@Cristina Rosa Ich habe dafür gesorgt, dass es das in meinem Freundeskreis nicht mehr gibt. Ob mich irgendwelche Leute auf Youtube, die offensichtlich Alkohol brauchen um sich dann lustig zu finden, mich dann unlustig finden, ist mir so was von egal. (Es gibt aus meinem Bekanntenkreis dazu sehr klare Meinungen ;-) Unter den Kollegen gibt es so was nicht - und mit dem Wein halte ich es so wie Sie. Ich bekam auch schon etliche Male auf Nachfrage weniger als die 0,25. (Und 0,25 eiens taugenden Weins zu bestellen um nachher wegzuschütten, finde ich auch blöd (ja es ist manchmal schwierig es mir Recht zu machen ;-))
Vor yearrobert Goetze
Geniale Dokumentation! Gerade im Hinblick auf Party und Festival wird der Alkohol als elementares Mittel zum Erlebnis betrachtet. Nur derjenige, der sich selbst reflektieren kann, wird danach jedes einzelne Alkoholhaltige Getränk völlig neu betrachten..... Ich bin mittlerweile mit Alkoholfreien Getränken völlig gut drauf und habe richtig Spass beim Feiern. Ich hoffe jeder einzelne wird an den Punkt gelangen, da er begreift wie gut es ohne Alkohol auch läuft...
Vor 3 MonateKiyuu Nay +13
ein Nathalie Stüben Feature! sie ist mein absolutes Vorbild. Ich trinke jetzt seit über einem Jahr nicht mehr und ihr Buch hat mich nach den ersten sechs Monaten nochmal extra bestärkt
Vor yearLila +1
ja, ich auch
Vor yearJengaBanga +2
Ich frage mich was den Gelegenheitskonsumenten vom Suchtkranken unterscheidet. Für mich ist Bier eine wunderbare Sache, es schmeckt, es nimmt die Last von meinem Gemüt und es erleichtert es mir aus mir heraus zu gehen und mit Leuten auch über durchaus private Dinge zu sprechen. Am nächsten Tag geht es mir manchmal nicht ganz so gut und ich spür den Vortag, wenns mal etwas mehr war. Es gibt Wochen da trink ich nichts und dann gibts welche da kommt es durch gesellschaftliche Events gleich öfter vor. Einen langfristigen negativen Impact habe ich nocht nicht bemerkt, naja abgesehen von den überflüssigen Kalorien die sich anlegen. Suchtverhalten ist ein dehnbarer Begriff, ich denke dass fast jeder Mensch etwas im Leben hat was er nicht freiwillig aufgeben will. Eine Sucht nennen wir es gesellschaftlich zumeist erst, wenn sich daraus unmittelbare negative Auswirkungen für uns selbst oder unsere Mitmenschen ableiten lassen.
Vor 8 MonateDismemberizer 82 +7
Spannendes und wichtiges Thema. Verantwortungsvoller Umgang bei Awareness kommt in dem Kontext zu kurz. Straight edge gibts seit den 80er aus dem HC Punk als „Bewegung“ bis heute. „Nüchternfestival“ ist ein interessanter Aufguss für Leute mit anderen oder keinem 😉 Musikgeschmack. Keine News, aber gute Initiative die nicht alternativlos ist. Nathalie finde ich spannend. wenn gleich ich mich schwer tue ihre „Sucht“ zu verstehen. Am Ende ist es ihr Geschäftsmodell als Life Coach.
Vor 10 MonateL S +15
Ihr habt die Frage gestellt wieso der Osten so viel trinkt und auf dem thumbnail schreibt ihr, "Deshalb säuft der Osten so viel" jedoch beantwortet ihr die Frage überhaupt nicht sondern fragt nur drei random Personen was sie glauben wieso das so ist. Super investigativ
Vor 4 MonateNot Sure
gez medien eben.
Vor 2 MonatePaula +15
sidecomment: die Bar sieht unglaublich schön aus ✨✨✨ so wundervoll eingerichtet und dekoriert
Vor 11 MonateEl Micha +1
Das ist das Café/Bar "Oberstübchen" in Halle (Saale), ein Ableger des Technoclubs Station Endlos.
Vor MonatSusanne Buchholz +1
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag!👏🏻
Vor 10 MonateFrank Maroke +1
Ich habe seit meiner Jugend auch alles mitgenommen was so ging und in letzter Zeit auch praktisch jeden Tag, zwar schon seit längerem nichts gebranntes mehr, dafür aber Bier. Vor einem Jahr, mit 60 Jahren, nach einem schlimmen Kater, warum auch immer, von heute auf morgen aufgehört. Die erste Woche war nervig, danach war das Leben einfach nur noch besser, irgendwann endlich wieder mit Kraftsport angefangen und jetzt nach dem ersten Jahr verschwindet auch die Bierwampe mehr und mehr. Jetzt mit 61 fühle ich mich fitter und jünger als die letzten 10, 15 Jahre. Mir gehts blendend, ich schlafe wie ein Baby und ich vermisse nichts. Alkohol ist Gift.
Vor 2 MonateM Klaus +1
Eine sehr gute Repotage . Ich trinke seit meinem 25 Lebensjahr (jetzt 58 ) keinen Alkohol mehr . Ich war damal Alkoholabhämgig mit 14 ,mit 25 Gelbsucht und vom ersten Tag im Krankenhaus nie wieder Alkohol konsumiert.Eine Entgiftung oder Therapie habe ich damals verweigert, selbst meine Eltern habe damals nie geglaubt das ich das schaffe. Ich war einmal 6 Monate nach der Wende in Leipzig ,ja da wurde ordentlich getrunken zum einen war zu der Zeit der Alkohol dort mehr als günstig . Ferner fahre ich oft nach Wacken dort gab es noch nie ein Problem das ich keinen Alkohol trinke eher erstaunen . Meine Meinung liegt es an der Antwort die man jemanden gibt der einem ein Bier oder sonstiges anbietet .Ich sage immer ich kann mit Alkohol nicht umgehen .
Vor 2 Monatecodie
Interessant!!! Bin selber im Osten auf einem kleinen Dorf aufgewachsen (nach wende Kind) und Alkohol war immer ein großer Teil meiner Kindheit und frühen Jugend, meine Eltern tranken immer reichlich und das nicht nur am Wochenende, jetzt bin ich 27 und muss sagen ich trinke selber »reichlich« da gehen nach Feierabend auch mal so ~6 - 10 Bier weg.
Vor 3 MonateFriedrich Junzt
Holy fuck, da wäre ich längst im Krankenhaus 😮
Vor 2 MonateTim Diddy +5
Man darf Alkohol wirklich nicht unterschätzen. Ich habe schon bei mir selber beobachtet, dass ein 0,5 l Feierabendbier oder beim Fussball schauen oder beim Grillen immer ein 0,5 Bier zu trinken schnell zur Gewohnheit bei mir und Freunden wurden. Bei Geburtstagen oder Feiern dann natürlich deutlich mehr. In Summe kommt da ganz schön was über einen Monat zusammen...Bestimmt 1-2 Kisten Bier! Einziger Trost dabei, ich schaffe es immer wieder mal bewusst eine Woche kein Bier zu trinken und trinke grundsätzlich keinen Wein oder Schnaps, weil es mir nicht schmeckt. Kleiner Tipp: Ich trinke zwischendurch auch mal Alkoholfreies Bier...richtig gekühlt ist das echt lecker!
Vor 8 MonateMDR Investigativ
Hallo Tim Diddy, lieben Dank für deinen anregenden Kommentar und das Teilen deiner Erfahrungen! Freundliche Grüße aus der Redaktion.
Vor 8 Monatejens dürr +5
Ich bin jetzt 70, habe mir über über meinen Alkoholkonsum nie Gedanken gemacht. Vorm zu Bett gehen gab´s für jeden ne Halbe. Dann haben sie das Bier drakonisch über 15 Prozent teurer gemacht und dann durfte meine meine liebe Frau ihr Gute-Nacht-Bierchen alleine trinken. Ich hatte keinerlei Probleme bekommen, so daß meine Frau sagte, daß ich garantiert nicht abhängig sei. Von Anfang an galt für mich allerdings, nie mit Alkohol zu fahren, weshalb ich nach Erwerb des Führerscheins vor 40 Jahren immer den Chauffeur spielen durfte.
Vor yearMDR Investigativ
Hallo jens dürr! Danke für dein Kommentar. Der Umgang mir Alkohol ist natürlich indivduell. Wenn du möchtest, kannst du ja mal den Test aus dem Video machen https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/_old-files/downloads/AlkAuditAuswertung.pdf
Vor yearBennopinselstrich
Vor dem schlafen ne halbe, da müsste ich nachts 2 mal aufs klo
Vor yearh:antoinette
Eine großartige Reportage, vielen Dank
Vor 5 MonateMDR Investigativ +1
Hallo h:antoinette ! vielen Dank, das freut uns sehr! Schönen Sonntag noch
Vor 5 MonateLAK Underground wie eine Kellerbar +60
Man stelle sich ein Festival vor in dem so anderen Drogen konsumiert würden, die Menschen wären schockiert, Alkohol sei ein grundnahrungsmittel. Als jemand der mit suchtkranken gearbeitet hat weiß ich, der Alkohol ist am schlimmsten, er betrifft die meisten
Vor yearNiklasK +7
Zudem ist der Alkoholentzug, neben dem Benzodiazepin entzug, der schlimmste und viel gefährlicher.
Vor yearNiklasK +2
@Fᴇᴜᴇʀʙʟᴜᴛ Online Naja, also ein Alkohol entzug ist der schlimmste, da kommt auch kein Heroinentzug ran.
Vor yearBen D +2
Danke für die Doku. Man weiß eigentlich was bei einem falsch läuft, aber die Doku zeigt es mir dann wieder direkt. Der Umzug auf Land macht es nicht besser. Der Alkohol wird nun auf Masse gekauft, da die Einkaufsmöglichkeiten weiter weg sind. 😞
Vor yearMDR Investigativ
Hallo Ben D! Danke für dein Lob!
Vor yearSternchen
Ich wohne seit 10 Jahren 25km von Rostock entfernt. Ich kaufe in Rostock und auf dem Land ein und sehe da kein Unterschied im Kaufverhalten.
Vor 8 MonateStas Serious +2
War nett zum Abendbierchen das zu schauen. Ich denke die Therapeutin aus Magdeburg hatte recht mit den drei Gründen, so würde ich das auch formulieren. Ich denke im Osten sind auch eher mehr hochprozentige Sachen im Spiel als in Süden. Ist ähnlich mit Osteuropa: statistisch gesehen trinken die weniger Alkohol, dafür aber hochprozentiges und daher auch mehr Alkoholtote da.
Vor 3 MonateMärchenhaft +7
Ein großes Problem ist auch, das Alkohol in der Gesellschaft als so positiv beworben wird. Jeder kennt die Werbung: saufen für den Regenwald .. man macht ja was Gutes, wenn man mal Abends einen Kasten weg haut. Der Spruch "Ich habe schon einen ganzen Regenwald gerettet" habe ich leider schon (zu) oft von meinem Vater hören müssen .. traurig.
Vor yearFabian Schmidt +3
Bin seit über 4 Jahren 100% nüchtern, einfach weil ich keinen Bock mehr auf Kater habe. Habe es bisher nicht eine Sekunde bereut: Man ist einfach man selber und unterm Strich besser drauf. Kann es jedem nur raten es mal auszuprobieren ohne Rausch und Süchte (außer Sport 😀) durchs Leben zu gehen. Viel Erfolg allen, die es ausprobieren wollen.
Vor 8 MonateManuel M.
Exakt so bei mir.
Vor 8 MonateBenjamin Lorenz
Bin im Osten geboren und lebe immer noch da. Vor 25 Jahren haben wir uns im Dorf alle 2-3 Wochenenden am Lagerfeuer mit allen Nachbarn getroffen. Da wurde viel getrunken, weil es lustig machte. Jetzt findet das quasi gar nicht mehr statt. Jeder macht sein Ding. Zum Geburtstag gibt's mal noch ne Kurzen. Oder 2. Aber soviel wie früher macht das keiner mehr. Ich hab auch keinen Drang, Alkohol trinken zu müssen. Das find ich gut. Ich trinke selbst, wenn denn mal überhaupt, auch nur Radler. Allerdings mit oder ohne Alkohol. Das ist mir egal. Bei der BW war es wirklich schlimm. Fand aber die meisten kompensieren damit Familienprobleme. Da war das Alter meist unerheblich. Zum Glück begegnet mir übermäßige Alkoholkonsum im Alltag fast nie. Habe aber auch wenig Freunde, die regelmäßig Alkohol trinken.
Vor 11 MonateDer_Kleine_Mann
Ich hatte noch nie wirklich ein Verlangen nach Alkohol, aber beim Feiern hatte ich früher schon gerne mal ein paar Bier getrunken. 2019 habe ich mir dann aber vorgenommen mir meinen Führerschein zurück zu holen, den ich in 2009 durch meinen damaligen Drogenkonsum verloren hatte. Die Auflage für die MPU war unter anderem keinen Alkohol, nichtmal in Pralinenform, und das hatte ich mir davor eigentlich kaum vorstellen können, und ich empfand es auch erst als völlig überflüssige Schikane, weil ich ja nachweislich nie einen problematischen Alkoholkonsum hatte, doch ich habe es dann durchgezogen, und die 2,5Jahre MPU-Zeit waren überhaupt kein Problem auf Alkohol zu verzichten, deswegen habe ich mir gesagt, wozu sollte ich danach wieder anfangen wenn es auch ganz locker ohne geht. Ja, und so handhabe ich das seitdem.
Vor 2 Monatelinkinparkroxx +2
Mit 30 trinke ich jetzt das erste mal ein bissel Alkohol (den selbstgemachten Weihnachts Eierlikör) und bin bei den Konsumzahlen total erstaunt.
Vor 9 Monate