Dauer: 1:09:35
Arena: Die Managerlöhne steigen wieder. Als hätte es die Abzocker-Initiative nie gegeben - und zum Teil trotz sinkender Aktienkurse der Unternehmen. Ein Skandal? Oder sind es eher die Linken, die nie genug kriegen von Umverteilung und Regulierung?
Zwei Drittel der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben 2013 Ja gesagt zur «Abzocker-Initiative», die überrissene Boni und Löhne verhindern wollte. Heute aber, sechs Jahre später, verdienen manche Konzernchefs wieder ähnlich viel. Etwa UBS-Chef Sergio Ermotti (14 Millionen Franken) oder Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam (13 Millionen Franken). Ist so ein hoher Lohn nicht unanständig?
Braucht es nun neue Regeln, um Managerlöhne zu beschränken - vielleicht sogar eine Neuauflage der 1:12-Initiative, welche die Cheflöhne begrenzen wollte? Oder zeigt gerade die schwache Wirkung der «Abzocker-Initiative», dass Eingriffe in die unternehmerische Freiheit selten erfolgreich sind?
Auch der Lohn von SBB-Chef Andreas Meyer sorgt aktuell für Diskussionen. Meyer erhält über eine Million Franken. Ist das ein gerechter Lohn, weil es eine komplexe Aufgabe ist, die SBB zu führen? Oder sollte der Cheflohn in bundesnahen Betrieben beschränkt werden?
Die JUSO geht einen anderen Weg. Sie reicht in wenigen Tagen ihre 99%-Initiative ein. Diese will Kapitaleinkommen mehr besteuern: Bei Einkünften aus Dividenden, Zinsen und anderem soll der Staat stärker zugreifen - und dafür jene entlasten, die wenig verdienen. Braucht die Schweiz wirklich noch mehr Umverteilung?
Zu diesen Fragen begrüsst Jonas Projer in der «Arena»:
* Christa Markwalder, Nationalrätin FDP/BE
* Tamara Funiciello, Präsidentin Juso Schweiz
* Thomas Minder, Ständerat parteilos/SH
* Valentin Vogt, Präsident Schweizerischer Arbeitgeberverband
Ausserdem im Studio:
* Ueli Mäder, em. Professor für Soziologie, Armutsforscher
* Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik travailsuisse
* Urs Klingler, Vergütungsexperte und Unternehmensberater
Sendung vom: 29.03.2019
www.srf.ch/sendungen/arena
#Arena #Unersättlich #AbzockerInitiative
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KOMMENTARE
Gaga Lord
Frau funniciello es git an Grund wieso die 300 reichste meh verdient und ihres Vermögens ufa gaht will sie au firmene Aktie Besitzet. Und dank dene Cham Ma tüfi stüra ha
Vor 6 MonatePolymechanical
Klar, wenn eine meh gmacht het bzw. anspruchsvolleri Jobs usüebt, de söll au meh verdiene. Aber sVerhältnis zum Mittelstandbüezer esch eifach vel zkrass. Worum söt das gerechtfertiget si?! Das esch eifach Gier und Geiz. Punkt aus.
Vor 9 MonateGaga Lord
Will es privates Unternehmen Chan entscheide wie viel mangers vo ihre firmene Verdienet. Das Chan jedem egal sie. wann es PRIVATRES unternahme en grosse Lohn ge wodt Chan das mir egal sie
Vor 6 MonateMarcel Stöckli
Frau fulmicelli (oder so) meint, wir können alle reich machen, wenn wir diesen reichen das Geld wegnehmen 🙄. In Wahrheit werden dann alle arm! Wir wissen dass! Es ist historisch belegt in zig Fällen! Letztes Beispiel; Venezuela! Wann lernt ihr aus der Geschichte?
Vor yearbolzumann
Zu dere Frau mit 3'800 Lohn und 2 Kind. Mal dFrag: wieso hät sie 2 Kind? und sie het ja sicher nöd gwüsst dass sie nur so wenig verdiene wird. und kinderzuesätz gits ja au nöd?! Mein Gott Familieplanig usw verstaatliche?
Vor yearbolzumann
ich wett demit sege dass wenmer sich Kind nöd cha leiste, dasmers evt au nöd sött ha oder echli vorusplane, rappespalte, spare anstatt eifach mal 2 Kind id Welt setze und den sege...hoppla verstönd mi nöd falsch, helfet dä Lüt i euchere Umgebig wos nötig hend. Git würk gnueg. Abr ich chaufe mir ja au nöd 3 Chüeh weni gnau weiss dasi nöd für sie sorge cha. I dem sinn im minimum en gummi drumm.
Vor 6 MonateGaga Lord
der Polymechaniker das wann ma chind hat söd Ma gnug verdiena
Vor 6 MonatePolymechanical
Was esch genau dini Botschaft? 🤔
Vor 9 MonateChristoph Schneider
Warum tarf d Funicello über arbeit rede? Soviu i weiss geit si vo Studäntin diräkt zu Politikerin über. Ohni jeh irgend öppis wärtvous ar Gseuschaft bitreit zs ha, ussert ständig umezsstänkere. I finge Nationaurät müesste mindischtens 5 Jahr ir Privatwirtschaft garbeitet ha. Obwou i ä ähnlechi meinig ha wie si fingi mi dür si schrecklech verträtte.
Vor yearMarcel Stöckli
Warum? Politiker dürfen alles! Vorallem über Dinge entscheiden, worüber sie keine Ahnung haben.
Vor yearG. Rikola
Funiciello die Lachnummer der Nation war mal wieder am start.Neben kopfschüteln permanentem würgreiz durch ihr schwachsinniges Geschwafel hervorgerufen ist diese Person ein Abbild einer verfehlten links gesteuerten Politik die völlig am thema vorbei redet!
Vor yearPolymechanical
Warum denn genau und was?
Vor 9 Monate